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Nachricht vom 31.08.2014    

SPD-Politiker besuchten Pintsch Bubenzer in Wehbach

Qualitätsbremssysteme in alle Welt liefert die Firma Pintsch und Bubenzer aus Kirchen-Wehbach. Eine SPD-Delegation ließ sich jetzt vor Ort informieren, insbesondere das Thema Ausbildung und Fachkräftemangel stand im Mittelpunkt. Die Firma hat derzeit 20 junge Leute in der Ausbildung.

Diskutierten über die Situation von Pintsch Bubenzer am Standort Wehbach, von links: Betriebsratsvorsitzender Thomas Farnschläder, Claudia Haas (SPD Kirchen), Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen, MdL Thorsten Wehner, stv. Ortsvorsteher Ulrich Haas, Ortsvorsteher Bruno Schumann, Geschäftsführer Stefan Kröger. Foto: pr

Kirchen-Wehbach. „Alles aus einer Hand – von der Entwicklung über die Produktion bis zur Installation und Wartung!“ So lautet die Devise bei Pintsch Bubenzer in Wehbach. Der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner besuchte jetzt im Rahmen seines Informationsaustausches mit heimischen Unternehmern und Betriebsräten den Bremsenhersteller auf dem Gelände der ehemaligen Friedrichshütte.
Begleitet wurde er vom Kirchener Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen und Mitgliedern der SPD-Stadtratsfraktion um den Wehbacher Ortsvorsteher Bruno Schumann. Empfangen wurde die SPD-Delegation vom Geschäftsführer Stefan Kröger und dem Betriebsratsvorsitzenden Thomas Farnschläder.

Pintsch Bubenzer ist fokussiert auf hochbelastbare Qualitätsbremssysteme. Kerngeschäft ist die Herstellung von Industriebremsen für Krananlagen. Zu den weiteren Geschäftsbereichen zählen die Schiffbau- und Offshore-Technik, der Bergbau, die Windkraft und Stahlindustrie sowie der Maschinen- und Spezialfahrzeugbau. In allen Branchen zähle man heute international zu den führenden Systemanbietern, so Kröger bei der Vorstellung des Unternehmens. Neben dem Hauptsitz in Kirchen-Wehbach und einem weiteren Werk in Dinslaken verfüge man über Tochtergesellschaften in den USA, Malaysia und China. Über ein globales Netzwerk von Vertretungen und Vertriebspartnern stehe man den Kunden jederzeit unterstützend zur Seite.

Zurzeit beschäftigt das Unternehmen 170 Mitarbeiter in Wehbach. Von der Wirtschaftskrise vor ein paar Jahren war auch der Bremsenhersteller nicht verschont geblieben. Die seinerzeitige Entscheidung, auf Massenentlastungen zugunsten der Kurzarbeit zu verzichten, habe sich als „goldrichtig“ erwiesen, so Kröger. Der Geschäftsführer zeigte sich mit der aktuellen Unternehmensentwicklung sehr zufrieden. So sei 2013 das bislang beste Jahr bei Auftragseingängen und Umsätzen gewesen.



Die Sozialdemokraten registrierten auch positiv das große Engagement im Bereich Ausbildung. Das Angebot reiche hier vom Zerspanungs- und Konstruktionsmechaniker über den Mechatroniker, Lagerlogistiker und Fachinformatiker bis hin zum Produktdesigner, Industrie- und Exportkaufmann. Die derzeit 20 jungen Leute würden in erster Linie für den eigenen Bedarf ausgebildet, erklärte Thomas Farnschläder. Dies dürfte mit ein Grund dafür sein, dass man bei Pintsch Bubenzer vom oft diskutierten Fachkräftemangel nur wenig spürt. Allerdings sei es nicht ganz einfach, Fachkräfte für den Servicebereich zu finden, der zwangsläufig lange Auslandstätigkeiten mit sich bringe.

Vom Kirchener Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen auf die begrenzten Expansionsmöglichkeiten am Standort Wehbach angesprochen, verwies Kröger auf zusätzlich angemietete Hallenflächen. Darüber hinaus bestehe derzeit kein akuter Handlungsbedarf.

Thorsten Wehner unterstrich beim anschließenden Rundgang durch die Produktionshallen noch einmal die besondere Bedeutung eines persönlichen Kontaktes mit Unternehmern aus der Region für seine politische Arbeit. Das gute Verhältnis zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat und die geringe Fluktuation bei den Mitarbeitern seien Belege dafür, dass sich Pintsch Bubenzer am Standort Wehbach erfolgreich entwickelt habe, so der SPD-Politiker.


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