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Nachricht vom 27.09.2014    

Ein 12-Tonner LKW auf Irrfahrt im Herdorfer Wald

Da staunten selbst die Einsatzkräfte, ein 12-Tonner LKW mitten im Waldgebiet in Herdorf ist nicht alltäglich. Der LKW drohte abzurutschen, die Feuerwehr sicherte mit Spanngurten und Erdnägeln. Letztlich gelang es einem Holzrückeunternehmen, den LKW wieder flott zu kriegen, sodass weder Personen- noch größerer Sachschaden entstand.

Einen 12-Tonner LKW mitten im Herdorfer Wald sicherte die Feuerwehr mit Spanngurten und Erdnägeln. Fotos: Polizei

Herdorf-Sassenroth. Der Fahrer eines 12- Tonnen-Lkw befuhr am Samstag, 27. September die Ortslage Herdorf-Sassenroth, um seine Fahrt in Richtung Neunkirchen fortzusetzen. Da ihm die Durchfahrt wegen der Brückenbauarbeiten zwischen Sassenroth und Herdorf nicht möglich war, wurde er von einem Spaziergänger auf die Möglichkeit einer Waldstrecke hingewiesen.

In Unkenntnis der Streckenführung steuerte der Lkw-Fahrer sein Gefährt am Friedhof Sassenroth vorbei in einen Waldweg in Richtung Herdorf, Fronstein. Im Verlauf dieser Strecke bemerkte der Fahrer die Unbefahrbarkeit des Weges und wollte seinen Lkw rückwärts aus der gefahrenträchtigen Situation heraus manövrieren. Hierbei kam er im teilweise verschlammten und durchweichten Waldboden bedrohlich nahe an einen Böschungsrand, so dass der Lkw bei einer Weiterfahrt drohte, die Böschung hinab zu stürzen. Der Fahrer verständigte daraufhin Feuerwehr und Polizei.



Die Feuerwehr Herdorf konnte in Zusammenarbeit mit dem Löschzug Betzdorf den Lkw zunächst mit Spanngurten und Erdnägeln vor einem weiteren Abrutschen sichern. Beamte der Polizei Betzdorf verständigten daraufhin das Holzrückeunternehmen Utsch aus Kirchen-Katzenbach. Den Mitarbeitern des Unternehmens gelang es, mit ihrer Zugmaschine den Lastkraftwagen aus der brenzligen Situation zu befreien, so dass weder Personen- noch größerer Sachschaden entstand.
Der Lkw-Fahrer konnte nach fast dreistündigem „Festsitzen“, seine Fahrt fortsetzen, benutzte hierzu nun allerdings wieder das für sein Gefährt vorgesehene Straßennetz. Ob er die Kosten für den Einsatz zahlen muss teilte die Polizei nicht mit.


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