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Nachricht vom 12.10.2014    

Studienfahrt der SPD Betzdorf führte nach Madeira

Eine achttägige Studienfahrt führte kürzlich 91 Teilnehmer nach Madeira. Steilküsten, blaues Meer und Blütenpracht begeisterten bei der bereits 36. Fahrt, organisiert von der SPD Betzdorf.

Ein Gruppenfoto auf Madeira in Monte zur Erinnerung an eine gelungene Studienreise.
Foto: K.-H. Mohr

Betzdorf. Von Madeireas Schönheit konnten sich 91 Teilnehmer während der 36. Studienfahrt der SPD Betzdorf erfreuen. Und es gab viel zu entdecken: Spektakuläre Küstenstreifen, Steilküsten, blaues Meer und eine wilde Bergwelt, die nur durch Serpentinen und oftmals beunruhigende Fahrten in die Höhen zu den ausgefallenen Artenvielfalten der Vegetation führten.

Die Hauptstadt Funchal war das Ausgangsziel aller Erlebnisse. Hier konnte man bereits am ersten Tag bei einer Stadtführung das hübsche Zentrum erkunden. Den Park mit der lebensgroßen Statue Sissi von Österreich und herrlichem Ausblick aufs Meer, die Kathedrale sowie die berühmte Künstlergasse, an deren Türen sich die Künstler mit den verschiedensten Motiven verewigt haben. Die Markthalle mit ihrem vielseitigen Angebot an madeirensischer Handwerkskunst, bunten Blumen, Obst und Gemüse, die Fischhalle sowie das Hausmuseum Frederico Freitag begeisterten. Mit einer Weinprobe in einer der ältesten Weinkellereien der Insel und der Besuch einer traditionellen Stickerei, in der die kostbaren Madeiraspitzen hergestellt werden, beendeten den ersten Tag auf der Insel.

Die Landschaft und die Natur Madeiras näher brachte der Ausflug vom malerischen Fischerdorf Camara de Lobos über das zweithöchste Steilkap der Welt, das Cabo Girao, nach Ribeira Brava. Imposant der plötzliche Landschaftswechsel bei der Überquerung des Hochplateaus Paúl da Serra nach Porto Moniz, wo die Naturschwimmbecken aus Lavagestein zum Verweilen einluden, bevor es über die raue Nordküste zurück ins Hotel ging.

In Rabacall, das Naturschutzgebiet auf Madeira, mit einer 12 Kilometer Wanderung an 25 natürlichen Quellen vorbei, geprägt von Wasserfällen und einer einzigartigen Flora kamen die Reisenden an zwei der ältesten Levadas Madeiras vorbei. Eine zweite, sechs Kilometer lange Wanderung erfolgte einige Tage später an die Nordküste. Auf dieser Wanderung konnte man einen Eindruck bekommen, wie schwierig es für die hiesigen Bauern ist, ihre Felder zu bestellen und wie unterschiedlich die Landschaftszenerie zu anderen Gegenden Madeiras ist. Ein Ausflug im Zeichen madeirensischer Tradition mit Besuch im Korbflechterdorf Camacha, einer Forellezuchtanlage im Naturpark Ribeiro Frio und der Besuch der traditionellen, typischen strohgedeckten Bauernhäuschen von Santana hinterließen bleibenden Eindruck. Imposant jedoch war die Fahrt mit einem berauschenden Gebirgspanorama vom dritthöchsten Berg der Insel, dem Pico do Arieiro in einer Höhe von 1810 Metern.



Die letzte Ausflugsfahrt im Herzen Madeiras begann mit einem Panoramablick auf Funchal vom Pico dos Barcelos. Vom Aussichtspunkt Eira do Serrado lag den Teilnehmern das beeindruckende Nonnental zu Füßen. Nach dem Verzehr des landestypischen Kastanienkuchens und die Probe eines Sauerkirschlikörs ging es in die Wallfahrtskirche nach Monte. Von hier aus hatten die Reisenden im Anschluss die Gelegenheit, eine rasante Fahrt mit dem traditionellen Korbschlitten zu wagen.

Mit vielen Impressionen kehrten die Teilnehmer von der Studienreise, die wie immer von Karl-Heinz Mohr hervorragend vorbereitet und dieser vor Ort mit Wolfgang Frank die Reiseleitung übernommen hatte, nach acht Tagen wohlbehalten in die Heimat zurück.



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