Grillfeuer geriet außer Kontrolle
Am Freitag, 17. Oktober, geriet in Herdorf ein Grillfeuer in einem Holzanbau außer Kontrolle. Die eigenen Löschversuche des Hausbesitzers scheiterten, die Feuerwehr Herdorf rückte mit 30 Einsatzkräften aus. Verletzt wurde niemand.
Herdorf. Am Freitag, 17. Oktober, gegen 20.50 Uhr gab es Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Herdorf.
Nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei entzündete der Hauseigentümer im Glockenfeld 82 in einem Holzanbau am Wohnhaus ein Grillfeuer welches außer Kontrolle geriet. Es gelang ihm nicht das Feuer mit dem eigenem Feuerlöscher zu löschen.
Es wurde eine Holzwand und ein Teil der Holzdecke beim Brand in Mitleidenschaft gezogen.
Der entstandene Sachschaden dürfte sich nach ersten Einschätzungen auf ca. 10.000 Euro
belaufen. Verletzt wurde niemand, teilte die Polizei Betzdorf mit.
Die Freiwillige Feuerwehr Herdorf war mit 30 Einsatzkräften am Brandort. Zufällig hatte die Feuerwehr Herdorf zuvor eine interne Übungseinheit im Feuerwehrhaus an der Hermann-Goetze-Straße absolviert. So waren fast alle Einsatzkräfte bei Alarmierung dort und konnten innerhalb kürzester Zeit am Brandort sein.
"Gut dass wir so schnell hier waren", kommentierte Einsatzleiter Markus Löhr die erfolgreiche Brandbekämpfung. "Wären wir nur wenig später gekommen, hätte das ganze schlimmer ausgesehen. Die Hitze muss schon enorm gewesen sein, denn die Scheiben des Freisitzes waren geborsten."
Der Freisitz ist ein kleiner Holzanbau neben dem eigentlichen Wohnhaus und nur von außen begehbar gewesen, auch das war ein Glück für die Bewohner. Um sicher zu gehen, dass keine Glutnester unter der Schieferverkleidung des Wohnhauses vorhanden war, alarmierte Wehrführer Heiko Lichtenthäler noch die Wärmebildkamera aus Daaden nach. Das Gebäude auf dem Glockenfeld ist ein altes Fachwerk-Doppelhaus, dort hatte es in der zweiten Hälfte vor zwei Jahren einen Wohnungsbrand mit hohem Schaden gegeben. (anna)
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