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Nachricht vom 18.11.2014    

Polizei warnt vor Betrugsversuchen mit DHL-Kundenkarten

Betrügereien mit der DHL Packstation kommen auch in der hiesigen Region mal immer wieder vor. Wie zuletzt im Bereich des Westerwaldkreises. Dies nimmt die Polizei nun zum Anlass, auf diese Betrugsmasche hinzuweisen und gibt entsprechende Tipps.

Grafik: Wolfgang Tischler

Region. Die Polizei erklärt, wie die Betrüger vorgehen. Im ersten Schritt beantragen die Betrüger online den Packstationservice der DHL unter dem Namen einer fremden, aber real existierenden Person. Dieser Person wird daraufhin das Willkommenspaket von DHL inklusive einer Kundenkarte (Goldcard) zugeschickt, mit der man die Packstation bedienen kann. Bei der Entgegennahme muss sich der Empfänger ausweisen, um zu vermeiden, dass diese Karte in falsche Hände gelangt.

Im zweiten Schritt klingelt einer der Kriminellen, als DHL-Zusteller verkleidet, und will unter einem Vorwand die Karte wieder zurückholen. Der Betrüger spricht dann von einem Missverständnis oder einer ähnliche Begründung. Falls der Kunde dem vermeintlichen Zusteller die Karte aushändigt, kann dieser sich Waren im Internet oder bei Versandhäusern bestellen und an die Packstation liefern lassen, um das Paket dort zu entnehmen.



Zusätzlich benötigen die Betrüger für jede einzelne Sendung eine Tan, die eigentlich auf das Handy des rechtmäßigen Besitzers der Kundenkarte geschickt werden sollte. Aber schon bei der Anmeldung des Kontos hatten die Täter eine Handynummer ihrer Wahl angegeben.

Die Polizei gibt folgende Tipps:
- Wer in diesen Tagen ein Begrüßungspaket von der DHL erhält, sollte höchst misstrauisch sein und den Vorfall bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle melden.
- Geben Sie ihre DHL-Kundenkarte (Goldcard) nicht aus der Hand.
- Sollten Sie ein nicht bestelltes Paket erhalten, wenden Sie sich an die DHL-Kundenhotline, um die Karte sperren zu lassen.


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