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Nachricht vom 20.11.2014    

2000 Euro für die Wissener Tafel

Die Firma Ewald Schultes Nachf. GmbH hat vier Niederlassungen in Deutschland, eine davon ist in Wissen. Das Familienunternehmen spendet jedes Jahr statt Kundengeschenke anzuschaffen. In diesem Jahr wurden an die Wissener Tafel 2000 Euro von Mietparkleiter Uwe Rödder übergeben.

Mietparkleiter Uwe Rödder, Altprinz Bernd Hassel und Franz-Josef Link von der Wissener Tafel (von links) bei der offiziellen Spendenübergabe. Foto: Helga Wienand-Schmidt

Wissen. Die Firma Ewald Schultes Nachf. GmbH, Niederlassung Wissen, spendete 2000 Euro für die Wissener Tafel. Mietparkleiter Uwe Rödder hatte Franz-Josef Link und Altprinz Bernd Hassel zur Übergabe eingeladen.

Die Spende wird dringend gebraucht, um ein wichtiges Teil für den Kettenaufzug (Lastenaufzug) im Keller installieren zu können. Für Tafelkinder im Alter von 9 bis 14 Jahren soll es in diesem Jahr jeweils ein kleines Geschenk zu Weihnachten geben. Die kleinen Tafelgäste von 0 bis 8 Jahren haben immer schon aus Spenden kleine Geschenke bekommen. Dies berichtet Link und ist dankbar für jeden Cent. Der Dank galt dem Unternehmen, das im Gewerbepark Frankenthal in Wissen einen Standort unterhält, und speziell Uwe Rödder, der sich in Hauptstelle in Siegen für die Wissener Tafel eingesetzt hatte.

Altprinz Bernd Hassel setzt sich ehrenamtlich schon seit rund vier Jahren für die Tafel ein. Er hat viele Kontakte, bohrt immer mal wieder nach und so war es auch bei Schultes. „Es dauerte nicht lange, da kam der Anruf“, freute sich Hassel. Er organisiert auch rund 70 Adventskalender für Kinder und wird sie in den nächsten Tagen vom Spender abholen.



Rund 150 Tafelgäste aus Wissen und Hamm werden regelmäßig versorgt, darunter viele Kinder.
„Aber es gibt einen besorgniserregenden Anstieg alter Menschen, die mit der Grundsicherung leben müssen und das ist ein schwieriges Feld. Viele der alten Menschen, vor allem Frauen, schämen sich und trauen sich oftmals nicht zu uns zu kommen“, berichtete Link.

Das ist übrigens ein bundesweiter Trend und kein typisch regionales Problem. Insbesondere ältere Frauen sind von dieser Armut betroffen, meist ist es der Tod des Partners, der dann die Rente abstürzen lässt. Viele haben niemals selbst oder nur wenig in die Rentenkasse eingezahlt. Viele Frauen sind dann plötzlich arm. (hws)



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