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Nachricht vom 19.08.2008    

Kinder besiegten die Eltern

Darauf hatten die Niederölfener Nachwuchskicker gewartet: Ein Sieg gegen ihre Eltern beim Fußballspiel. Denn im vergangenen Jahr hatten sie noch den Kürzeren gezogen.

tribüne in niederölfen

Niederölfen. Das war für die Jungen des Hobby-Freizeit-Clubs ÖSTRA ein hartes Stück Arbeit: Nämlich ihre Eltern, an diesem Tag waren es mehr Mütter als Väter, beim Fußballspiel zu besiegen. Hatte man sich doch schon im vergangenen Jahr fest vorgenommen, den Eltern zu zeigen, wer die besseren Fußballspieler sind. Doch damals hatten sie wenige Chancen, ihre "Erziehungs-Brechtigten" zu schlagen. In diesem Jahr wollten sie es auf jeden Fall besser machen. Da standen nun 16 kesse Lausbuben, die überwiegend in Jugendmannschaften Fußball spielen, gegen vier Mütter und vier Väter. Das halbe Dorf hatte sich auf dem "Acker", es war eine etwas holprige Wiese, versammelt, um sich dieses sportlich Ereignis nicht entgehen zu lassen. Locker liefen die jungen Burschen über den Platz und führten selbstbewusst vor, wie sie den Ball beherrschen. Manch einer von ihnen trug zur Unterstreichung seiner Selbsteinschätzung auch schon den Namenszug bekannter Bundesligaspieler auf dem Trikot. Die Müller wärmten sich im Lauftraining auf, übten das Distanzschießen auf das Tor. In dem stand natürlich ein Spross, der lächelnd zeigt wie einfach diese Schüsschen zu halten sind. Da konnte schon festgestellt werden, dass die "Alten" auch noch sportlich fit sind und auch nicht zum ersten Mal einen Ball sahen. Da war zum Beispiel Christiane Oettgen, die zeigte, dass sie aus dem Ballsport kommt. War sie doch vor "kurzer" Zeit noch aktive Handballerin. Hätte man sie, anstatt mit dem Fuß zu schießen, mit der Hand werfen lassen, die Jungs hätten alt ausgesehen.
Mit leichter Verspätung ging es dann zur Sache. Einer der Väter kam mit seinem Erntefahrzeug unmittelbar vom Feld und stürzte sich in sportliche Geschehen. Von Beginn an zeigten beide Seiten, teils mit verbissenem Einsatz, dass sie gewinnen wollten. Allerdings blieb der Spaß bei der Sache immer im Vordergrund. Die Tore fiel auf beiden Seiten im Wechsel und am Ende jubelte der Nachwuchs, hatte er doch die zweite Begegnung mit 5:4 gewonnen. Die Niederölfer dürfen sich nun schon auf das nächste Jahr freuen, dann werden die Eltern ihre Revanche bekommen. (wwa)
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Auf der Tribüne wurde das spannende Duell verfolgt. Fotos: Wachow


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