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Nachricht vom 04.12.2014    

Weltladen Betzdorf startet Weihnachtsaktion

Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen - das gehört zur christlichen Weihnachtsbotschaft. Die Realität ist weit davon entfernt. Eine friedliche Weltordnung braucht Gerechtigkeit und Teilhabe an den Gütern der Erde. Mit dem Kauf einer "Friedenstasche" im Weltladen Betzdorf kann jeder ein wenig gegen die Ungerechigkeiten im globalen Wirtschaftshandel beitragen.

Werben für eine Bündnis für Gerechtigkeit und Frieden, Von links: Uwe Striegl, Günter Penno, Anne Rickert, Petra Born und Christel Schuh vom Weltladen Betzdorf. Foto: pr

Betzdorf. Unter dem Motto „Frieden beginnt mit gerechter Weltordnung“, möchte der Weltladen in der Vorweihnachtszeit auf den Zusammenhang zwischen Gerechtigkeit und Frieden aufmerksam machen und Mitmenschen aufrütteln.
Denn die Weihnachtsbotschaft „Frieden auf Erden den Menschen“ wartet noch auf ihre Einlösung. Vielleicht, weil Gerechtigkeit und Frieden zu wenig im Zusammenhang gesehen werden.

Für die christliche Ethik jedoch stehen Friede und Gerechtigkeit in einem unauflöslichem Zusammenhang. Auch Friedenspolitik ist eng verbunden mit dem Einsatz für eine gerechte Weltordnung, die allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe an den Gütern unserer Erde ermöglicht.
Betrachte man die gegenwärtige Weltlage, so lassen sich leicht Gegebenheiten finden, die eine gleichberechtige Teilhabe an den Gütern der Erde verhindern, meinen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Weltladens und sie führen einige Beispiele an, die ihre Behauptung stützen: Nahrungmittel, die in Europa weggeworfen werden würden reichen, um die Hungernden der Erde zweimal satt zu machen; nur 47 Prozent der Weltgetreideproduktion dienen als Nahrung. Der Rest wird verfüttert, verheizt oder zu Treibstoff verarbeitet.

Während wir also das Weihnachtsfest feiern, gehen nach Angaben der Welthungerhilfe 800 Millionen Menschen hungrig schlafen, darunter mehr als 400 Millionen Kinder. Hier Feiern, dort Elend und Tod.
„Das ist“, so Hermann Reeh vom Weltladen, „keine Verkettung unglücklicher Umstände, sondern eine Verkettung menschlicher Verantwortungslosigkeit.“ Zu Recht klage Papst Franziskus an: „Diese Wirtschaft tötet.“



Nur wenige Menschen auf der Welt wollen Ungerechtigkeit. Umstritten ist daher nicht, ob es gerecht zugehen soll, sondern wie eine gerechte und friedliche Weltordnung erreicht und eingerichtet werden kann.
„Weihnachten, das „Fest des Friedens“ sollten wir zum Anlass nehmen, das Versprechen der Weihnachtsbotschaft von einer gerechten und friedlichen Welt Wirklichkeit werden zu lassen“, meint Hermann Hesse vom Weltladen.

Damit nicht nur Symptome bekämpft, sondern Ursachen von Armut und Ungerechtigkeit beseitigt werden, bietet der Weltladen eine „Friedenstasche“ mit dem Aufdruck „Frieden beginnt mit gerechter Weltordnung“ an. Gefüllt ist die Tasche mit fair gehandelten Produkten, die den Produzenten einen gleichberechtigte Teilhabe an den Gütern der Erde ermöglicht. Den Käuferinnen und Käufern bietet sie qualitativ hochwertige Ware, die zudem naturschonend produziert wurde.

„Wir müssen uns verbünden, um Gerechtigkeit und Frieden zu schaffen“, meinen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Weltladens.


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