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Nachricht vom 02.09.2008    

Mehrgenerationenhaus eingeweiht

Alle waren sich bei der Eröffnung einig: Das Mehrgenerationenhaus "Mittendrin" in Altenkirchen ist ein Gewinn für die Stadt und die Umgebung. Mehr als 15 Ehrenamtliche und ein kleines "Profi-Team" sorgen für "Leben im Haus".

hubertus eunicke spricht

Altenkirchen. Bei richtigem Festtagswetter wurde das Mehrgenerationen-Haus (MGH) "Mittendrin" in Altenkirchen nun auch offiziell eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Lebendig ist es in dem ehemaligen Ladenlokal inmitten der Fußgängerzone schon seit Anfang Juni. Damals zog das Mehrgenerationen-Haus um, das Vorgängerhaus "Mittendrin" wurde in das neue Objekt nicht nur mit dem Mobiliar, sondern auch mit seinem Angebot integriert.
Die Betreiber der Begegnungsstätte "Mittendrin" (Diakonisches Werk Altenkirchen, Caritasverband Altenkirchen, evangelische und katholische Kirchengemeinde Altenkirchen und Neue Arbeit) schultern auch das MGH weiterhin gemeinsam. Verschiedene Gruppen mit unterschiedlichem Angebot treffen sich im "Mittendrin", für verschiedenste Menschen aller Altersgruppen wird namensgemäß hier etwas geboten. Mehr als 15 Ehrenamtliche, unterstützt von einem kleinen "Profi-Team" sorgen für "Leben im Haus". Richtig proppenvoll ist es in manchen Zeiten, oft auch beim "Marktfrühstück" am Donnerstag.
Ein kunterbuntes Programm – wie im "Mittendrin" – gab es auch zur Eröffnung, zu der eigens ein Festzelt auf dem Marktplatz aufgebaut worden war. Im Namen aller "Betreiber" begrüßte Hubertus Eunicke, Leiter des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen die mehr als 200 Gäste. Er dankte allen, die mitgeholfen haben, dass das Projekt in Altenkirchen überhaupt verwirklicht werden konnte und denjenigen, die mitgearbeitet haben, es auf- und auszubauen.
Christa Abts vom Caritasverband Altenkirchen verwies darauf, dass sich das "Mittendrin" bisher ausschließlich aus Spenden der Besucher und den Zuwendungen eines hierfür gegründeten Fördervereins finanziert habe. Miete und laufende Kosten wurden von den Kooperationspartnern übernommen. Durch die Aufnahme in das "Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser" und die damit verbundene Förderung – befristet auf fünf Jahre -konnten die neuen Räumlichkeiten in der Fußgängerzone angemietet werden. Aufgrund des zusätzlichen Seminarraums können nun auch Angebote parallel statt finden, und es gibt weitere Wochenangebote mit neuen Partnern wie dem Verein "Seniorenhilfe Altenkirchen" sowie dem Hospizverein Altenkirchen. Neue Angebote wie ein Dienstleistungsservice sowie eine Verkaufsvitrine werden zur Zeit aufgebaut, erläuterte Abts.
Das offizielle Namensschild für das "Mittendrin" überreichte die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing (SPD) als "Patentante" des Projektes, die sich maßgeblich dafür einsetzte, dass es gelang, trotz des bereits bestehenden Angebotes eines MGHs in Kirchen (Gelbe Villa), auch in Altenkirchen ein solches Haus zu etablieren.
Stolz über das Erreichte zeigten sich auch Superintendent Eckhard Dierig vom Evangelischen Kirchenkreis, Landrat Michael Lieber und Bürgermeister Heijo Höfer, die das "gute Miteinander im Mittendrin" sowohl bei den Organisatoren, wie auch bei den Menschen, die das Haus nutzen, unterstrichen.
Als einen "Garten, der gute Frucht tragen möge" bezeichnete Klaus Fengler, Referent für Gemeindesozialarbeit beim Diözesan-Caritasverband Köln, das Altenkirchener "Mittendrin". Ulrike Scheffler (Freitagsgruppe), Erika Heidepeter (Handarbeitsgruppe) und Franz Weiss (Seniorenhilfe) gaben auf ausgesprochen nette Art kleine Einblicke in ihre Arbeit im "Mittendrin" und stellten so vor, wie sich dort die Aktivitäten immer weiterentwickeln und dank des Engagements der Ehrenamtlichen gelingen.
Die Tanzgruppe des Jugendzentrums Altenkirchen (Leitung: Alexandra Trapp), der Projektchor, bestehend aus Mitarbeitenden des Kirchenkreises (Leitung Kreiskantorin Elisabeth Schubarth), die Kirchenband der Evangelischen Kirchengemeinde Altenkirchen, Solist Max Becker und Dr. Salamat Schiftah erfreuten mit gelungenen Tanz- und Gesangsdarbietungen das Eröffnungsfest und zogen musikalisch das Fazit aller Festbeteiligten: "Das Mittendrin ist ein Gewinn für Altenkirchen". (pes)
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Hubertus Eunicke, Leiter des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen, begrüßte über 200 Gäste zur offiziellen Einweihung des Mehrgenerationenhauses in Altenkirchen. In einem Festzelt auf dem Marktplatz – in direkter Nähe des neuen MGH – dankte er allen, die mitgeholfen haben das Projekt zu realisieren und nun mit Leben zu füllen. Fotos: Petra Stroh


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