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Nachricht vom 07.01.2015    

Arbeitslosenzahlen stiegen im Dezember nur leicht an

Für die Landkreise Altenkirchen und Neuwied stieg die Zahl der Arbeitslosen im Dezember nur leicht, dieser Anstieg liegt deutlich hinter dem Trend früherer Jahre. Insgesamt gibt es für das Jahr 2014 eine durchweg positive Bilanz zu den Entwicklungen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Derzeit liegt die Arbeitslosenquote bei 5,4 Prozent.

Altenkirchen/Neuwied. Auch wenn der Winter noch auf den letzten Metern des Jahres Einzug gehalten hat, waren seine Auswirkungen auf den regionalen Arbeitsmarkt bisher relativ gering. Zwar steigt die Zahl der Arbeitslosen zum Jahresende im Bezirk der Arbeitsagentur Neuwied gegenüber dem November um 125 an. Dieser Anstieg bleibt aber deutlich hinter der saisonüblichen Entwicklung der vergangenen Jahre zurück. Zum Jahresende waren im Gesamtbezirk der Neuwieder Arbeitsagentur, der die beiden Landkreise Neuwied und Altenkirchen umfasst, 8.913 Menschen arbeitslos gemeldet.

„Dieser Anstieg ist wie jedes Jahr auf saisonale Faktoren zurückzuführen und wird voraussichtlich im ersten Quartal 2015 deutlicher werden“, erklärt Karl-Ernst Starfeld, Leiter der Neuwieder Arbeitsagentur. Durch den im Dezember noch verhaltenen Winter konnten viele witterungsabhängige Betriebe zunächst auf die üblichen Zwangspausen verzichten.

Das bestätigt auch die Situation auf dem Stellenmarkt im Arbeitsagenturbezirk Neuwied, die sich im Vorjahresvergleich sogar leicht verbessert hat: Die Arbeitgeber der Region meldeten im Dezember 469 neue freie Arbeitsstellen, das sind zwar 47 weniger als im November, aber 38 mehr als im gleichen Monat des vergangenen Jahres. Im Bestand sind aktuell 1.495 freie Stellen, das sind sogar 173 mehr als im Dezember 2013.

“Insgesamt blieb das Jahr 2014 bis zum Jahresende ein Jahr konjunktureller Stabilität und insgesamt positiver Entwicklung am Arbeitsmarkt. Vor allem die Betrachtung der Beschäftigungszahlen stimmt optimistisch. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort in unserem Agenturbezirk liegt mit fast 92.000 auf einem hohen Niveau und konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,2 Prozent gesteigert werden. Diese Rahmenbedingungen ermöglichten einen leichten Rückgang des Niveaus der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich“, so Starfeld.



Der Januar 2014 startete mit einer Arbeitslosenquote von 6,3 Prozent, die kontinuierlich im Jahresverlauf abnahm und mit 5,3 Prozent im November ihren niedrigsten Wert hatte.
Der Arbeitsmarkt habe sich durchs komplette Jahr hinweg stabil gezeigt und auch das Ausbildungsjahr konnte mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden.

„Dieses Ergebnis ist nicht zuletzt dem großen Engagement und der guten Vernetzung aller beteiligten Akteure am Arbeitsmarkt zu verdanken“, so Starfeld. Auch die ständige Optimierung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente und die gute Arbeit der Mitarbeiter/-innen der Arbeitsagentur und der Jobcenter seien wichtige Faktoren einer erfolgreichen Arbeit, für die er besonders dankbar sei.

„Leichter wird die Arbeit der Kollegen allerdings auch bei weiterer Entspannung auf dem Arbeitsmarkt keineswegs. Die Menschen, die auch bei guter Wirtschaftslage aus eigener Kraft keine Arbeit finden, brauchen in der Regel intensive und zum Teil langfristige Unterstützung.
Außerdem stehen die gesamte Region und auch wir als Dienstleister vor zunehmenden Herausforderungen bei der gesellschaftlichen und beruflichen Integration der nach Deutschland kommenden Einwanderer“, betont der Agenturchef.



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