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Nachricht vom 11.01.2015    

Wintersturm hinterließ Sachschäden im Kreis Altenkirchen

Während der Sturm am Samstag in einigen Landesteilen für unentwegte Einsätze der Rettungsdienste sorgte, ging es im Landkreis Altenkirchen glimpflich ab. Verletzte wurden nicht gemeldet, es blieb bei Sachschäden. In Daaden krachten drei Tannen auf ein Wohnhaus, in Weyerbusch hielt ein gemauerter Kamin dem Wind nicht stand und stürzte um. Ein im Wasser treibendes Kanu auf der Sieg sorgte für die Alarmierung gleich mehrerer Rettungsdienste, der Kanufahrer meldete sich dann wohlbehalten bei der Polizei.

Foto: Feuerwehr

Kreis Altenkirchen. Der angekündigte Wintersturm mit Windböen bis zu 100 Stundenkilometern hinterließ im Kreis Altenkirchen Saschäden und bescherte den Feuerwehren, der Polizei und den Straßenmeisterein viel Arbeit.

Daaden. Am Samstag, 10. Januar, gegen 18.15 Uhr erfasste eine heftige Windböe in Daaden,
Im Reuschewäldchen, insgesamt drei Tannen. Die Bäume stürzten quer über die Straße auf das Dach eines gegenüberliegenden Einfamilienhauses. Die Spitze eines Baumes ragte noch deutlich über den Dachfirst hinaus. Über mehrere Stunden waren 17 Feuerwehrleute des Löschzuges Daaden mit der Beseitigung der Gefahrenstelle befasst. Personen kamen nicht zu Schaden. An dem Gebäude entstand erheblicher Sachschaden.


Der Sturm, der am Samstagabend über den Kreis Altenkirchen zog, verlief im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Altenkirchen glimpflich. Bei Altenkirchen wurden mehrere Verkehrszeichen umgerissen, bei Almersbach, in Altenkirchen und in Mehren stürzten Bäume auf die Fahrbahn.

Am Samstagabend gegen 18.09 Uhr wurde der Löschzug Weyerbusch zu einem umgestürzten Kamin in Weyerbusch in der Frankfurter Straße alarmiert. Sturmböen des Triefdruckgebietes „Felix“ hatten einen nicht mehr benutzten Kamin auf dem ehemaligen Weyerbuscher Postgebäude, welches nun auch als Wohnhaus genutzt wird, zum Einsturz gebracht. Das Dach war beschädigt, einige Trümmerteile lagen noch auf dem Dach und drohten auf Straße und Gehsteig zu fallen. Nach Lageerkundung über eine tragbare Leiter wurde der Teleskopgelenkmast des Löschzuges Altenkirchen nachgefordert. Von der sicheren Plattform aus konnten die Trümmerteile gefahrlos abgeräumt und das Dach provisorisch abgedichtet werden. Im Einsatz waren neben dem Löschzug Weyerbusch und dem Teleskopmast aus der
Kreisstadt das DRK Altenkirchen und eine Streifenwagenbesatzung der Polizei
Altenkirchen.



Wissen. Ein auf der B 62 fahrender Verkehrsteilnehmer erkannte zwischen der Wingertshardts und Hövels in der hochwasserführenden Sieg ein umhertreibendes Kanu und die dazugehörigen Paddel. Da das Wassergefährt auf dem Kopf stand, war nicht klar, ob möglicherweise der Lenker auch noch an Bord war.

Während die sofortige Alarmierung der Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr, THW und DLRG im Gange war, verkeilte sich das Kanu in Höhe „Eisengarten“ an einem im Wasser liegenden Baumstamm „kopfüber“ ein.
Obwohl nicht klar war, ob Menschenrettung erforderlich war, war es bei dem Wasserpegel und der Strömung nicht möglich, gefahrlos an das Kanu heranzukommen.

Dann kam aber schnell die erlösende Nachricht: Der Kanufahrer ließ über seine Ehefrau mitteilen, dass es ihm gut gehe. Er war siegaufwärts gekentert und konnte das Kanu nicht mehr halten. Auch Versuche, es im weiteren Verlauf siegabwärts vom Ufer aus zu erreichen, scheiterten. Nach einer „Erholungsphase“ zu Hause wurde schließlich die Polizei kontaktiert. Fazit: Ende gut – Alles gut!



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