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Nachricht vom 14.01.2015    

Kita St. Katharina wanderte mit dem NABU durch die Nacht

Bei einer Nachtwanderung veranstaltet durch den NABU gab es für die Kinder der Kita St. Katharina Schönstein viel zu sehen. Die Kleinen erfuhren viel über die heimische Fauna.

Mario Brenner, Vorsitzender des NABU – Gebhardshainer – Land / NABU Wissen (links) führte die Vorschulkinder der Kita St. Katharina, Schönstein durch die heimische Fauna. Fotos: pr

Wissen-Schönstein. Die Vorschulkinder wanderten zusammen mit den Kita-Leiterinnen Frau Janke und Frau Arndt am späten Abend für einige Stunden durch den Wald. Dunkel war es, der Mond hatte sich versteckt und die Spannung war bei allen beteiligten groß.

Mario Brenner, Vorsitzender des NABU GebhardshainerLand/NABU Wissen, begleitete die Gruppe und erzählte den Kindern auf dem Weg durch den Herbstwald von den Tieren in unserer Heimat und ihren Lebensweisen. Welche Tiere leben im Wald? Wer ist hier Nachts unterwegs? Wie orientieren sich diese Tiere? Wie funktionieren ihre Sinne? Das waren nur einige Fragen, die unterwegs gestellt wurden. Plötzlich startete eine Eule von einem nahe gelegenen Baum doch zum Glück wurde keines der „zweibeinigen Mäuse“ angegriffen.

Wie verhält sich das menschliche Auge in der Nacht? Wie viel Licht erzeugen der Mensch und seine Siedlungen? Was hört man eigentlich so alles, wenn man Nachts im Wald steht? Welche Sinne nutzt der Mensch so alle, um sich zu orientieren? Auch diese Fragen wurden mit Hilfe der Kinder gelöst. „Merkt ihr, worüber ihr gelaufen seid?“ war eine der Fragen. Und plötzlich wurde klar, der Tastsinn, der sonst kaum wirklich registriert wird, ist in der Dunkelheit eine wichtige Hilfe, um sich besser zu orientieren.




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Nach etwa 1,5 Stunden bemerkten die Kinder ein Feuer im Wald. Hier hatten einige Betreuer ein Lagerfeuer vorbereitet, wo es Kinderpunsch und leckere Plätzchen zur Stärkung gab. Bei all den Leckereien bemerkten die Kinder gar nicht, dass sich so manches Tier angeschlichen hatte. „Da, ein Fuchs!“ schallte es plötzlich durch den Wald. Aber sowohl der Fuchs, als auch ein Dachs, ein Marder und ein Bussard stellten sich bei näherer Kontrolle als Präparate heraus, die bewegungslos ein Betrachten, ein Betasten und Befühlen über sich ergehen ließen.

Gestärkt und aufgewärmt ging es im Anschluss zurück zu den schon wartenden Eltern. Ein spannender Abend mit tollen Erlebnissen ging so zu Ende und beim Einschlafen waren vielleicht die Gedanken der Kinder noch bei den großen Augen einer Eule im Nächtlichen Wald.



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