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Nachricht vom 07.09.2008    

Schulfest mit Kreativität und Spaß

Das Schulfest der Förderschule am Alserberg Wissen stand unter dem Motto „Kunst am Bau". Jetzt trägt die Schule auch endlich offiziell ihren neuen Namen, nachdem darüber einige Zeit diskutiert wurde.

Wissen. Über die Auswahl eines Namens für den Nachwuchs kann manches Elternpaar ein Buch schreiben. Auch bei der Schule mit den Förderschwerpunkten ganzheitliche und motorische Entwicklung in Wissen hat es ein wenig gedauert. „Förderschule am Alserberg Wissen“ ist die korrekte neue Bezeichnung. Schulleiterin Andrea Lottritz-Roth und Landrat Michael Lieber zeigten sich zufrieden, dass der Schulträgerausschuss des Kreises dem Namens-Vorschlag vor wenigen Wochen zugestimmt hat und damit eine lange Diskussion ihr Ende fand. Die Schule unterrichtet Schüler und Schülerinnen, die aufgrund des Umfangs und der Schwere ihrer Behinderung auf dem Bildungsgang der anderen Förderschulen, etwa der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, auch durch besondere Hilfen nicht ausreichend gefördert werden können.
Das Schulfest am letzten Samstag war nun der willkommene Anlass, die Namensgebung auch offiziell zu feiern. „Kunst am Bau“ war das Motto des Festes, zu dem Andrea Lottritz-Roth neben dem Landrat auch den heimischen Landtagsabgeordneten Thorsten Wehner sowie Bernd Heer und Sebastian Blumberg seitens der Schulabteilung der Kreisverwaltung begrüßen konnte. Zudem freute sie sich auch über den Besuch vieler ehemaliger Schüler, die mit ihren Eltern gekommen waren, um zu sehen, was sich in Sachen „Kunst am Bau“ in der vorangegangene Woche in kreativen Projektarbeiten getan hat. Schon in der Eingangshalle fiel der Blick auf den neuen Schulnamen, der mit Naturmaterialien gestaltet wurde. Doch dies war nur der Ausgangspunkt für einen Rundgang, auf dem Vera Jansen den Gästen zeigte, was alles geschaffen wurde, beispielsweise wunderschöne Mosaikbilder, Holzskulpturen, ein Trompetenbaum, an Friedensreich Hundertwasser angelehnte farbenfrohe Bilder oder Fridolin, der „Tast-Tausendfüssler“ - eine Wandcollage aus unterschiedlichsten Arbeitsmaterialien, die ertastet werden können.
Natürlich hatten die Besucher aber auch die Möglichkeit, die Arbeit der Schule besser kennen zu lernen, die in der Entwicklungsförderung Konzepte von Bildung und Erziehung, Therapie und Pflege zusammenführt. Unterstützt wurde das Schulfest natürlich vom Förderverein der Schule, vom HIBA und der Lebenshilfe sowie äußerst tatkräftig vom Jugendrotkreuz des Kreises, das verschiedene Spiel- und Aktionsstände aufgebaut hatte. Unter anderem gab es für die Besucher Dosenwerfen, Bemalen von Zaunpfählen, Geschicklichkeitsspiele, Kinderschminken, ein Glücksrad, eine kleine Tombola, eine Hüpfburg, das Anfertigen von Gipsmasken, unterschiedliche Verkaufsstände mit Selbstgebastelten kleinen Kunstwerken. Eines der Highlights war vor allem für die jungen Besucher das Kistenklettern, bei dem die Teilnehmer durch ein Seil an einem Kran gesichert waren. Mit jeder Kiste, die der Kletterturm wuchs, stieg die Spannung nicht nur beim jeweiligen Kletterer, sondern auch bei den gespannten Zuschauern.
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Foto: Schuleiterin Andrea Lottritz-Roth (2. v.l.) und Landrat Michael Lieber (4. v.l.) freuten sich ebenso wie MdL Thorsten Wehner (2. v.r.) mit den Schülern über den neuen Namen der Förderschule am Alserberg.


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