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Nachricht vom 25.01.2015    

Kunst gegen Bares wurde Riesenerfolg

Acht Künstler traten in Horhausen bei "Kunst gegen Bares" auf und die Premiere war ein riesiger Erfolg. "Kapitalist der Herzen" wurde Sertac Mutlu, sein Sparherz wurde vom Publikum mit den meisten Geldstücken oder Euroscheinen gefüllt.

Comedian Sertac Mutlu (Bildmitte) wurde in Horhausen auf der "Schwesterherz-Bühne" zum "Kapitalisten der Herzen" gekürt. Von links: Michele Weigel mit "Sparherzen" vom Organisationsteam, die Künstler Elias Kordoba, Sertac Mutlu, Moderator Falk Schug und Künstlerin Ivanna Mironenko.

Horhausen. "Kunst gegen Bares" hat sich schon längst in Berlin, Hamburg, Bonn oder Köln einen Namen gemacht. Jetzt wurde Horhausen in der Familie der Kunst gegen Bares aufgenommen. Dank dem Engagement des Horhausener Stand up Comedian Falk Schug hielt diese besondere Form der Show, bei der Kunst und Kapital aufeinander treffen, auch Einzug in den Westerwald.
Bei Freia Weißenfels (Inhaberin "Cafè & Lounge Schwesterherz" in Horhausen) stieß Falk, ein werdender Sozialpädagoge der seine ersten praktischen Erfahrungen in der Trash TV verseuchten Gesellschaft macht, mit seinem Vorschlag, "Kunst gegen Bares" auch in Horhausen zu präsentieren, auf offene Ohren. Die Kölner Künstler Gerd Buurmann und Hildegart Scholten hatten hierzu Falk Schug die Rechte verliehen. Für die nötige PR sorgte Björn Weigel (Horhausen).

Die Premiere in Horhausen stand unter dem Motto: "Zeig was in Dir steckt - alles ist erlaubt - das Publikum kürt den Sieger des Abends und ernennt seinen Kapitalisten der Herzen". Gleich acht Künstler standen auf der Schwesterherz-Bühne und begeisterten das Publikum in der aus allen Nähten platzenden Café-Lounge. Locker, flockig moderierte Comedain Falk die spannende Show mit insgesamt acht Künstlern.

Auf der "Schwesterherz-Bühne" in Horhausen standen: Ivanna Mironenko – ein sibirischer Stern am deutschen Comedy-Himmel, Sebastian Richartz - Kölner Stand-up Comedian , James Allan - Kabarettist und Comedian, Elias Kordoba - Comedian und Kölner Spaßvogel, Tobias Rentzsch - Stand-Up-Comedian aus Paderborn, Sertac Mutlu - Stand-Up-Comedian, Manuel Wolff - Klavier-Kabarettist und "Ossi Bollo - im Glam-Metal-Outfit mit Metal Comedy.

Nach den Auftritten bekam jeder Künstler ein "Sparherz", in das dann jeder Gast dem Künstler, der ihm am besten gefallen hat, Geld (als Gage) stecken konnte. Spannung herrschte bei der Auszählung der "Sparherzen", die Michele Weigel mit ihrem Team vornahm. Bald stand der "Kapitalist der Herzen" fest: Es war Sertac Mutlu, der am meisten Geld in seinem "Sparherzen" vom begeisterten Publikum erhalten hatte.
Sertac wollte nie der Klischeetürke sein, bis man ihn fragte, welche drei Dinge er besonders mag: Familie, Freunde, türkische Küche. "Das ist das Klischee" bekam er als Antwort. Dabei steht er gar nicht auf das Klischee und versteht seine Landsleute manchmal selber nicht. Sertaç erzählte in Horhausen über seinen Alltag, über Gewichtsprobleme, fehlende Intelligenz und überzeugte damit das Publikum.




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Infos:
Kunst gegen Bares ist eine Show in der Kunst und Kapital aufeinander treffen.
Künstlerinnen und Künstler präsentieren auf einer offenen Bühne ihre Talente.
Das Besondere dabei ist, wie die Kunst entlohnt wird. Das Publikum entscheidet selbst, wie viel Bares die jeweilige Kunst wert ist. Vor jeder Künstlerin und vor jedem Künstler steht ein eigenes Sparschwein (in Horhausen ein "Spar-Herz", in das nach Gutdünken Geld geworfen werden kann. Bei der Kunst Gegen Bares trifft Kunst auf Kapital, und alles ohne Zwischenhändler!
Es gibt genau sieben Regeln für die Kunst gegen Bares:
1. Zuschauer und Künstler kommen den selben Weg und sitzen zusammen im Publikum.
2. Die Künstler werden von der Moderation aus dem Publikum auf die Bühne geholt.
3. Die Präsentationszeit muss für alle Künstler gleich beschränkt sein.
4. Jeder Künstler erhält nach der Präsentation ein Sparschwein (in Horhausen ein "Sparherz").
5. Das Publikum wird aufgefordert, die erlebte Kunst durch Geldeinwurf in die jeweiligen Sparschweine zu honorieren.
6. Das Geld in den Sparschweinen geht zu 100 Prozent an die Künstler.
7. Der Künstler oder die Künstlerin mit dem meisten Geld wird zum „Kapitalistenschwein des Abends“ (in Horhausen zum Kapitalisten der Herzen) gekürt. (smh)


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