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Nachricht vom 15.09.2008    

Unfall bei schlechter Sicht

Schwerer Unfall auf der B 8 am Montagmorgen am Ortsausgang von Weyerbusch. Hier sind schön öfters Unfälle passiert. Viele Autofahrer meinen, es müsste etwas für bessere Sichtverhältnisse unternommen werden.

vu weyerbusch, schlechte sicht

Weyerbusch. Am Montag, 15. September, gegen 5.30 Uhr, wollte ein Mann mit seinem Kleinwagen von der B 8, Ortsausgang Weyerbusch, in Richtung Birnbach an der Abzweigung in das Gewerbegebiet fahren. Auf der Abbiegespur stoppte der Fehrer den Wagen und ließ den Gegenverkehr, einen Lastwagen, durch und fuhr an - das ist das Letzte, an das er sich noch halbwegs erinnern kann. Im Anfahren kollidierte er nämlich mit einem entgegen kommenden Personenwagen. Den hatte er offensichtlich übersehen. Kopfverletzung und gebrochene Hand sind bei dem Unfallverursacher das Resultat. Diese Strecke, gerade im Abbiegebereich, war schon mehrfach im Mittelpunkt schwerer Unfälle. In der Bevölkerung wird diskutiert, warum diese Unfälle an dieser Stelle immer wieder geschehen. Die Unachtsamkeit der Autofahrer, so ist man sich unbestritten sicher, gehört zu einem Teil dazu. Doch viele erzählen von "Fastunfällen" die sie dort oder an ähnlichen Stellen beinahe gehabt hätten. Die Übersicht, vielmehr Unübersichtlichkeit, spielt eine große Rolle, wie auch das Sehen und das Gesehen werden. Bei Schummerlicht führen viele Verkehrsteilnehmer ohne Abblendlicht und das führe dazu, dass sie zu spät oder eben gar nicht erkannt würden. Das größte Manko scheint aber in der Platzierung von Verkehrsschildern und Bepflanzungen zu liegen. Mitunter ist der Buschbewuchs an den Fahrbahnrändern und oder auf den Fahrbahnteilern viel zu hoch und verhindere eine freie Sicht auf den entgegen kommenden Verkehr.
Großteils aber liege es auch, und das ist auch auf und an den Straßen im Kreisgebiet immer wieder zu sehen, an der falschen Aufstellung von Verkehrsschildern, so viele befragte Autofahrer. Die rot-weißen Richtungsweiser stehen in der Regel im Sichtfeld der Autofahrer und lassen ein frühzeitiges Erkennen entgegen kommender Fahrzeuge nicht zu. Lastkraftfahrer und höhersitzende Pkw-Fahrer haben da weniger Probleme. Man müsse mit seinen Personenwagen soweit nach vorne fahren, dass die Frontpartie bereits auf die Querbahn reiche. So ist man nun gerade in Weyerbusch und Umgebung der Meinung, dass hier etwas unternommen werden müsste. (wwa)
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Man muß schon auf der Kühlerhaube sitzen, um vollen "Durchblick" zu haben. Fotos: Wachow


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