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Nachricht vom 24.09.2008    

Vielfach haarsträubende Szenen

Die Mittel für den Kreuzungsumbau an der L280/K112 bei Niederdreisbach sind im Landesstraßen-Bauprogramm eingestellt. Bei einem Ortstermin informierten sich Verkersminister Hendrik Hering und MdL Dr. Matthias Krell über die Umbaupläne.

Niederdreisbach. Der Umbau des Knotenpunktes L280/K112 vor Niederdreisbach nimmt konkrete Züge an. Wie der Mainzer Verkehrsminister Hendrik Hering jetzt bei einem Ortstermin mitteilte, sei die Maßnahme mit einem Landesanteil von 1,714 Millionen Euro in das Landesstraßen-Bauprogramm 2009/2010 aufgenommen worden.

Initiator des Termins, an dem neben Ortsbürgermeister Rudolf Ermert auch Vertreter der Daadener SPD und Mitglieder der Verbandsgemeinderatsfraktion teilnahmen, war der Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Krell. „Wichtig ist das Signal für die Menschen in der Region, hier bewegt sich etwas“, erklärte Krell, der zufrieden war, der Realisierung des Bauprojektes nun ein großes Stück näher gekommen zu sein. Die Maßnahme sei abgesehen von der Verkehrsproblematik auch im Hinblick auf ein verbessertes Erscheinungsbild der Niederdreisbacher Ortszufahrt dringend erforderlich, so der SPD-Politiker. Laut Minister Hendrik Hering sei die Notwendigkeit des Kreuzungsumbaus unumstritten. „Hier muss zeitnah gehandelt werden“, überzeugte sich der Minister an Ort und Stelle. Hering hält einen Beginn der Bauarbeiten für Anfang 2011 für realisierbar. Neben der maroden Brücke müsse auch der Daadebach und die angrenzende Bahnanlage im Planungsprozess berücksichtigt werden. Diese komplexe Situation habe immer wieder zu Verzögerungen geführt, erläuterte der Minister.



Auch Ortsbürgermeister Rudolf Ermert zeigte sich erleichtert und erinnerte an die mittlerweile fast 30 Jahre lange Vorgeschichte. Im Bereich des Bahnübergangs komme es immer wieder zu haarsträubenden Szenen, wenn sich LKWs begegnen. Die Daadetalbahn passiere den Bahnübergang nur mit Tempo 30, um notfalls rechtzeitig zum Stehen zu kommen. „Ein Wunder, dass noch nichts schlimmeres passiert ist“, so Ermert.

Krell nutzte den Termin auch, um den Minister für seine Unterstützung bei weiteren wichtigen Verkehrsprojekten im Daadener Land zu danken, z.B. für geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen und Fahrbahnerneuerungen in Emmerzhausen.
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Foto: Verkehrsminister Hendrik Hering (Mitte) und MdL Dr. Matthias Krell (2. von rechts) diskutierten mit Vertretern der Daadener SPD die Pläne zum Knotenumbau vor Niederdreisbach.


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