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Nachricht vom 25.09.2008    

Nein zum Post-Aus in Wissen!

Gegen die drohende Schließung der Postfiliale in Wissen spricht sich der heimische Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders (CDU) aus. In einem Schreiben an den Postvorstand weist er auf die Bedeutung der Postfilialen im ländlichen Raum insbesondere für die ältere und weniger mobile Generation hin.

Wissen/Eichen. In einem Schreiben an den Vorstand der Deutschen Post hat sich der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders (Eichen) dafür ausgesprochen, die Postfiliale in Wissen zu erhalten. Enders hatte erfahren, dass man bei dem Konzern plane, nun auch die Post in Wissen dicht zu machen und dafür eine Agentur einzurichten.

„Ich weiß, dass sich die Post in den vergangenen Jahren kaum davon abbringen ließ, die eigenen Postfilialen zu schließen", teilt der Politiker mit, er will aber keine Möglichkeit auslassen, auf die „Verantwortung für die Bevölkerung und eine reibungslose Post-Versorgung" aufmerksam zu machen. „Immerhin", macht Enders deutlich, , „ist die Post zur flächendeckenden Versorgung mit ihren Dienstleistungen verpflichtet, wenn sie ihre steuerlichen Vorteile gegenüber den privaten Postkonkurrenten behalten will."



Dass sich die Post nun schon seit Jahren immer mehr aus der Fläche zurückziehe, sei nicht akzeptabel, so Enders. Gerade ältere und wenig mobile Bürger auf dem Land und in den kleinen Städten seien auf die Brief- und Gelddienstleistungen dringend angewiesen. Hier sei die Verantwortung der Post noch höher einzuordnen, als in Großstädten mit ihrem vielfältigen Konkurrenzangebot.

Enders fordert die Post-Chefs daher auf, ihre Schließungsentscheidung zurückzuziehen und das Postangebot für Wissens Bürger und das Umland unverändert zu lassen. „Ein Unternehmen, das sich von der Bevölkerung zurückzieht, verliert damit auch viele Kunden und viel Vertrauen", stellt der CDU-Politiker fest. Eine Stadt von der Größe Wissens müssen auch weiterhin auf das volle Angebot der Post vertrauen können.


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