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Nachricht vom 15.03.2015    

Landfrauen blicken optimistisch in die Zukunft

Zahlreiche Landfrauen lauschten beim diesjährigen Frühjahrsempfang den Worten der Präsidentin des deutschen Landfrauenverbandes. Brigitte Scherb fand ermutigende Worte für die Frauen des Verbandes und bekräftigte sie in ihrer Arbeit vor Ort.

Brigitte Scherb, Präsidentin des deutschen Landfrauenverbandes, fand aufmunternde Worte an die zahlreichen Gäste.
Fotos: Linda Weitz

Flammersfeld. Auf große Resonanz stieß auch in diesem Jahr der Frühjahrsempfang des Landfrauenverbandes im Kreis Altenkirchen. Kreisvorsitzende Gerlinde Eschemann begrüßte neben den Delegationen der einzelnen Bezirke auch die zahlreichen Vertreter aus Politik und Gesellschaft: "Wir freuen uns, dass Sie sich mit den Landfrauen in die Zukunft wagen!" Mit über 230 Veranstaltungen und rund 6.000 Teilnehmern stellt der Landfrauenverband seit Jahrzehnten einen der größten Verbände im Kreis dar.

Auch die Präsidentin des Landfrauenverbandes Rheinland-Nassau Rita Lanius-Heck fand ermunternde Worte für die Anwesenden. "Wir sind die Stütze der Gesellschaft. Landfrauen sind Frauen mit Wurzeln und Flügeln", bekräftigte sie in ihrem Grußwort.

Landrat Michael Lieber richtete die Grüße der Bundestags- und Landtagsabgeordneten aus und sprach den Landfrauen seinerseits ein hohes Lob aus. Gerade auch im Hinblick auf die aktuelle Flüchtlingssituation sei auf die Landfrauen immer Verlass. "Der Staat kann keine menschliche Zuwendung leisten, hier weiß ich sie immer an unserer Seite", lobte er.

Zum Thema "Mit Landfrauen in die Zukunft" referierte die Präsidentin des deutschen Landfrauenverbandes, Brigitte Scherb. "Wir haben das Ohr am Puls der Zeit", bekräftigte sie. Früher waren die Frauen auf den Höfen noch ohne Rechte – der Zusammenschluss zu Interessenverbänden änderte dies. Die Interessenvertretung stellt auch heute noch einen wesentlichen Baustein der Landfrauenarbeit dar. Auch in Hinblick auf die Zukunft seien die Landfrauen gut aufgestellt, da sich mittlerweile auch zahlreiche jüngere Frauen engagierten. "Was uns verbindet, ist die Liebe zum Land – wir müssen dafür sorgen, dass dieses Land lebens- und liebenswert bleibt", erklärte Brigitte Scherb. Sie warnte vor zu viel Mainstream und motivierte die Frauen, sich bei der Mitbestimmung in Gesellschaft und Politik zu engagieren. Doch sie fand auch kritische Worte: Gerade was das Arbeitsplatzangebot auf dem Land sowie die Diskussion um Frauenquote und gleiche Bezahlung ("Equal Pay") angeht, sei noch deutlicher Ausbaubedarf. Die Frauenquote alleine werde keine Änderung bringen, solange sich diese Frauen ebenso verhielten wie Männer. Netzwerke seien unverzichtbar, gerade auch im ländlichen Raum – der soziale Treffpunkt müsse auf jeden Fall erhalten bleiben.



Für viel Gelächter sorgte die anschließende Übergabe eines Präsentkorbes an die Präsidentin. Neben zahlreichen Spezialitäten aus der Region war auch eine Form für Westerwälder Eierkäs vorhanden. Eine solche hatte Brigitte Scherb bereits vor mehreren Jahren schon einmal geschenkt bekommen – jedoch ohne sich des Zweckes bewusst zu sein. Erst nachdem sie nun bei einem gemeinsamen Essen die Westerwälder Spezialität probiert hatte, zeigte sich der Zusammenhang zwischen der Form des Eierkäs und des entsprechenden Tonkruges. (daz)


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