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Kultur |


Nachricht vom 26.04.2007    

Max-Ernst-Lithografien in Hamm

Nachdem das neue KulturHausHamm am Synagogenplatz seit seiner Eröffnung regen Zuspruch in den Sparten Theater, Kabarett, klassische Musik, Chormusik und Jazz mit zahlreichen Zuschauern und Zuhörern gefunden hat, findet im Mai erstmals eine hochkarätige Kunstausstellung im Galeriegeschoss des Neubautraktes statt.

Max Ernst Ausstellung

Hamm. In Kooperation im der Ortsgemeinde Hamm, der katholischen Kirchengemeinde St. Joseph Hamm und dem Bildungswerk der Erzdiözese Köln in Marienthal ist es gelungen, eine Wanderausstellung der Erzdiözese mit 36 Lithografien des in Brühl geborenen Surrealisten Max Ernst nach Hamm zu holen.
Max Ernst (891-1976) gehört zu den deutschen Künstlern der Moderne, die weltweit in eine Reihe mit Picasso, Miro und Klee gestellt werden. Nach der Zeit im Kreise der rheinischen Expressionisten vor dem Ersten Weltkrieg stieß er in den 20er Jahren in Paris zu Kreis der Surrealisten und wurde zu einem ihrer bedeutendsten Vertreter im Bereich der Bildenden Kunst, Malerei, Grafik und Plastik. In der Nazizeit wurde er als "entarteter Künstler" verfemt, musste aus Frankreich fliehen, lebte und arbeitete bis nach dem Krieg in den USA, um dann wieder nach Frankreich zurückzukehren. In seiner surrealistischen Kunst versucht er spielerisch "die Wahrheit hinter der Wirklichkeit" zum Ausdruck zu bringen.
Die Lithografiefolge "Lewis Carrolls Wunderhorn" gehört zum Spätwerk Max Ernsts und steht in Bezug zu Texten des englischen Mathematikers und Schriftstellers Lewis Carroll, dem Verfasser von "Alice im Wunderland".
Für die Veranstalter präsentierten Ortsbürgermeister Hans Schmidt, Pfarrer Josef Rottländer und der Leiter des Bildungswerkes, Heinz Müller, am Mittwoch der Öffentlichkeit die breite Angebotspalette, die vom Tag der Ausstellungseröffnung am Freitag, 11. Mai, 10 Uhr, bis zur "Finissage" am 28. Mai (Pfingstmontag) im KulturHausHamm angeboten wird. Schulklassen, Gruppen, Familien und weitere Zielgruppen können bei Führungen, Musik und Workshops interessante Einblicke in das Werk Max Ernsts gewinnen. Über die Einzelangebote wird jeweils über Presse und Internet informiert. Einzelheiten gibt es jetzt schon unter www.bildungswerk-marienthal.de. Anmeldungen, Auskünftie etc. per E-Mail unter mueller@bildungswerk-marienthal.de oder unter Telefon 02682/967 00. Alle Veranstaltungen im KulturHaus sind kostenfrei.
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Foto: Sie stellten die gemeinsame Max-Ernst-Ausstellung in Ham vor - Heinz Müller, Leiter des Katholischen Bildungswerkes in Marienthal, Hans Schmidt, Ortsbürgermeister von Hamm, und Pfarrer Joseph Rottländer, von der Katholischen Kirchengemeinde Hamm (von links).


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