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Nachricht vom 21.03.2015    

EAM baut Stromnetz weiter aus

Eine neue Transformatorenstation in Niederschelderhütte und die Verlegung von Stromleitungen in die Erde werden derzeit in Mudersbach, Ortsteil Niederschelderhütte von der Energie-Netz Mitte durchgeführt. Rund 200.000 Euro werden investiert. Im Juni sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Ortsbürgermeister Maik Köhler informierte sich vor Ort bei dem Leiter der Netzregion Altenkirchen Reinhard Stark und Projektbearbeiter Maik Oliver Feindler (von links) über den aktuellen Stand der Netzbaumaßnahmen im Ortsteil Niederschelderhütte. Mit dabei waren Dennis Wehr und Marian Wingen (von rechts) vom zuständigen RegioTeam der EnergieNetz Mitte in Wissen sowie Mitarbeiter der ausführenden Tiefbaufirma Krasniqi GmbH aus Siegen. Foto: EAM

Mudersbach-Niederschelderhütte. Im Bereich des Mudersbacher Ortsteils Niederschelderhütte investiert die Energie-Netz Mitte in diesem Jahr rund 200.000 Euro für den Ausbau des Stromnetzes. Der Netzbetreiber Energie-Netz Mitte ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der rekommunalisierten EAM.

Bei einem Baustellentermin informierte sich Ortsbürgermeister Maik Köhler am Donnerstag in Niederschelderhütte über den aktuellen Stand der Arbeiten. Hier werden derzeit rund 400 Meter 20.000 Volt-Mittelspannungskabel sowie 1.300 Meter Ortsnetzkabel neu verlegt. Zudem ist vorgesehen, 21 Hausanschlüsse auf Erdkabel umzustellen und eine neue Transformatorenstation zu errichten. Der Abschluss der Baumaßnahmen ist für Ende Juni geplant.

Diese Netzbaumaßnahmen in Niederschelderhütte stehen im Zusammenhang mit den Investitionen der EnergieNetz Mitte zur Neustrukturierung, Modernisierung und zum Ausbau der Stromnetze. Allein für den Bereich der Verbandsgemeinde Kirchen sind dafür in diesem Jahr insgesamt 3,4 Millionen Euro vorgesehen. Das Bauprogramm umfasst neben den bereits im vergangenen Jahr begonnenen Arbeiten in Friesenhagen weitere Erdverkabelungen in Niederfischbach und in Brachbach. In Brachbach erfolgt die Erdverkabelung vorzugsweise in Verbindung mit den geplanten Straßenausbaumaßnahmen. Soweit es möglich ist, werden im Zuge des Netzausbaus auch die Hausanschlüsse von Freileitung auf Erdkabel umgestellt.

„Zur Verstärkung des Ortsnetzes im Bereich Niederschelderhütte errichten wir hier eine neue Transformatorenstation in der Weiherstraße“, erläuterte der Leiter der Netzregion Altenkirchen Reinhard Stark. Für den Anschluss dieser Station wird ein neues Mittelspannungskabel auf einem Teilstück von rund 400 Metern durch den erschlossenen Ortsbereich geführt. In diesem Zuge, so Reinhard Stark, verlegen wir gleichzeitig rund 1,3 Kilometer Ortsnetzkabel und stellen in diesem Bereich 21 neue Erdkabel-Hausanschlüsse her. Gleichzeitig werden etwa 600 Meter Kabel für die Straßenbeleuchtung mit verlegt.



Ortsbürgermeister Maik Köhler freute sich über den Start der Baumaßnahmen. „Die neue Transformatorenstation und die Maßnahmen tragen zur langfristigen Sicherstellung der Stromversorgung bei. Daher sind die Investitionen der EnergieNetz Mitte ein Stück Zukunftssicherung, das ist wichtig für die Entwicklung unserer Gemeinde“, betonte Maik Köhler und verwies auf die gute Zusammenarbeit mit der EnergieNetz Mitte bei der Koordination der Baumaßnahmen.

Betroffen von den Baumaßnahmen sind insbesondere die Anwohner im Bereich der Weiherstraße. Die Ausführung der neuen Erdkabel-Hausanschlüsse wird frühzeitig mit den Hauseigentümern vor Ort abgesprochen, so dass die Umstellung problemlos verlaufen kann. Während der Bauarbeiten sind jedoch Beeinträchtigungen des innerörtlichen Verkehrs durch Straßenaufbrüche oder Umleitungen leider nicht immer zu vermeiden. Die EnergieNetz Mitte bittet alle Bürgerinnen und Bürgern in Niederschelderhütte um Verständnis und wird sich bemühen, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

Die Erdverkabelung von Stromleitungen im Mittelspannungs- und Ortsnetzbereich hat grundsätzliche Vorteile hinsichtlich der Versorgungssicherheit. Denn Schäden durch Witterungseinflüsse, insbesondere durch Sturm und Gewitter, kommen im Kabelnetz wesentlich seltener vor. Auch ist der Aufwand für die Unterhaltung der Kabelnetze geringer. Mit der Verkabelung wird also ein wichtiger Beitrag geleistet, um eine leistungsfähige Stromversorgung langfristig sicherzustellen. Im Bereich der örtlichen Stromversorgung hat die Erdverkabelung weitere Vorteile. Denn durch die neuen, von außen zugänglichen, Hausanschlusskästen kann im Falle einer Störung die zur Fehlersuche notwendige Abschaltung der betroffenen Häuser sehr schnell erfolgen, da ein Zutritt zu den Gebäuden nicht mehr erforderlich ist. Ausfallzeiten in der Stromversorgung werden so erheblich verkürzt. Zudem trägt die Erdverkabelung dazu bei, das Ortsbild zu verschönern.



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