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Nachricht vom 17.04.2015    

Einbrechern das Handwerk erschweren

Der Kriminalpräventive Rat der VG Daaden-Herdorf hatte zur Informationsveranstaltung mit dem Thema Einbruchsschutz eingeladen. Eine gut besuchte Veranstaltung zeigte: Vorbeugung und Sicherheitstechnik ist der beste Einbruchschutz. Oftmals reichen mechanische Sicherungen an Fenstern und Türen aus.

Freuten sich über eine gut besuchte Informationsveranstaltung im Daadener Rathaus, von links: Bürgermeister Wolfgang Schneider, Christof Weitershagen (Leiter der Polizeiinspekton Betzdorf), Referent Jürgen Quirnbach (Polizeipräsidium Koblenz), Christoph Schneider (Kripo Betzdorf)und Jürgen Kappner (Bezirksdienst Daaden). Foto: pr

Daaden. Deutschlandweit wurden von der Polizei insgesamt 152.000 Wohnungseinbrüche im vergangenen Jahr registriert. Das ist der höchste Wert seit 16 Jahren. Angesichts dieser dramatischen Zahlen war es nicht verwunderlich, dass die Infoveranstaltung zum Thema „Einbruchschutz“ im Daadener Rathaus außerordentlich gut besucht war.

Referent war wiederum Polizeihauptkommissar Jürgen Quirnbach vom Polizeipräsidium Koblenz, der seit Gründung des Rats für Kriminalitätsvorbeugung vor 15 Jahren bereits zahlreiche gut besuchte Veranstaltungen geleitet hat.

Bürgermeister Wolfgang Schneider konnte am Mittwoch den Leiter der Polizeiinspektion Betzdorf, Christof Weitershagen sowie den stellvertretenden Kripoleiter Christoph Schneider ebenfalls begrüßen. Angesichts der jüngsten Einbruchsserien in der Region waren die Informationen von Referent Quirnbach hoch aktuell. Immerhin scheitern mehr als 40 Prozent aller Einbrüche schon im Versuchsstadium aufgrund Sicherungsmaßnahmen am Haus.

Trotz aller aktuellen Meldungen lebe man aber im Daadener Land relativ sicher, so Christoph Schneider von der Kripo Betzdorf. Er verdeutlichte dies anhand aktueller Zahlen. Im Daadener Land seien die geringsten Auffälligkeiten im ganzen Landkreis zu registrieren. Landes- und bundesweit lägen die Fallzahlen deutlich höher.

Das vermag aber im Einzelfall kaum zu beruhigen, wenn man selbst Einbruchsopfer wird. Die Erfahrung zeigt, dass Betroffene auf lange Zeit unter diesem traumatischen Erlebnis zu leiden haben. Umso mehr komme es darauf an, Einbrechern ihr Handwerk zu erschweren. Dazu gab Jürgen Quirnbach den rund 80 Gästen der Infoveranstaltung wertvolle Hinweise. Wirkungsvollste Methode seien dabei mechanische Sicherungen. Einbruchhemmende Fenster und nachgerüstete Sicherheitselemente seien überaus wirkungsvoll. In der Regel geben die Täter nämlich auf, wenn sie nicht innerhalb von zwei bis drei Minuten in das Gebäude gelangen. Gefährlich sei es, darauf zu vertrauen, dass einem selbst solch ein Ereignis nicht widerfährt. Er selbst, so Quirnbach, habe die bittere Realität eines Einbruchs in sein Haus vor einigen Jahren erleben müssen. Die Polizeiliche Beratungsstelle steht für weitere Hinweise gerne zur Verfügung. Informationen gibt es auch im Internet unter www.polizei-beratung.de.



Die anschließende Aussprache zeigte, wie notwendige diese erneute Infoveranstaltung war. Bürgermeister Wolfgang Schneider bedankte sich bei den Referenten für ihre anschaulichen Vorträge und war besonders über zahlreiche Besucher aus Herdorf erfreut. Ein besonderer Dank ging an Brigitte Trippler, Hella Meleck und Edith Künkler von der Daadener AWO, die für eine hervorragende Bewirtung der Gäste mit Kaffee und Kuchen gesorgt hatten.


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