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Nachricht vom 10.10.2008    

Eine feste Größe in der Gemeinde

Sie ist eine feste Größe in der Ortsgemeinde: Die Seniorenakademie Horhausen wurde zehn Jahre alt. Das wurde gefeiert - natürlich mit einem Dankeschön für Frauen und Männer der ersten Stunde.

Horhausen. Vor zehn Jahren, am 14. Oktober 1998, begann alles im alten Kaplan-Dasbach-Heim in Horhausen. Pfarrer im Ruhestand Paul Menzenbach hatte die Senioren in seiner Kirchengemeinde zum Treffen eingeladen. Sich unterhalten, gemeinsam einen Kaffee trinken und andere Leute zu treffen, das einmal im Monat, war sein Gedanke. Etliche kamen und von Monat zu Monat wurden es immer mehr. Die Seniorenakademie Horhausen war geboren und feierte in diesen Tagen zehnjähriges Bestehen mit einem Festprogramm im neuen Kaplan-Dasbach-Haus.

Freundlich und lichtdurchflutet zeigte sich der Saal des katholischen Hauses, die Bühne war blumig geschmückt und zeugte vom derzeitigen Erntedank. Mit Marschmusik von Leopold Mozart eröffnete das Instrumentalduo Michaela Brand an der Querflöte und Marcel Melem am Klavier die knapp vierstündige Jubiläumsfeier. Die beiden jungen Musiker begleiteten den Festablauf noch weitere Male mit Werken. Der Nachfolger von Paul Menzenbach, Rudi Lamerz, begrüßte neben vielen Senioren und dem Urvater der Seniorenakademie, Paul Menzenbach, die kirchlichen Vertreter beider Konfessionen, Pfarrer Guido Lacher und Pfarrer Andreas Beck aus Oberhonnefeld, die Ortsbürgermeister des Kirchspieles Horhausen sowie all diejenigen, die in den zurückliegenden zehn Jahren sich um die Akademie verdient gemacht hatten. So zum Beispiel auch die Schwester von Paul Menzenbach, Eva Menzenbach, die die Seniorentanzgruppe ins Leben gerufen hatte. Mit dem gemeinsamen Lied „Bunt sind schon die Wälder“, passend zum derzeitigen Landschaftsbild, leiteten die Senioren über zum tänzerischen Teil. Die Seniorinnen hatten sich in türkisfarbene Schleiertücher gehüllt und schwebten Schmetterlingen gleich über die Dasbach- Bühne. „Erntedank“ war der Tenor des Tages. Mit einer Familiengeschichte leitete Lamerz zum „Danke“ über: Da fragt der Vater das Kind: „Wat söht ma dann?“ - „Danke“. Lamerz ließ die gesamte Familie mit ihrer Lebensgeschichte aufmarschieren und alle hatten Grund, „Danke“ zu sagen. „Was Gott tut, das ist wohlgetan“. Mit diesem Lied begaben sich die Senioren in die Kaffeepause.



Lustig wurde es mit einem Sketch nach dem genüsslichen Kaffeetrinken. Frohenherzens stimmten die Senioren in den eigentextlichen Gesang „Heute feuern wir ein Jubiläum“ ein. Die Geschichte der Seniorenakademie spielten neun ihrer Mitglieder mit kurzen Erlebnis- und Ereignisgeschichten in neun Folgen auf der Bühne. Dabei hefteten sie ihre Auftrittsbuchstaben an die Wand. „APEDNAKLU“. So richtig konnte da anfangs keiner etwas mit anfangen. Doch die richtige Reihenfolge der Buchstaben führte Lamerz aus und die hieß dann da „Danke Paul“. Dieses Dankeschön unterstrichen sie mit einem Präsent und einer Urkunde. Und auch seiner Schwester Eva dankten sie mit einem Blumenstrauß. Eva gab diesen symbolisch an ihre Nachfolgerinnen weiter. In den Grußworten hoben die Kirchenvertreter und Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski die Wichtigkeit heraus, die Senioren in der heutigen Zeit nicht zu vergessen. Der Ortschef regte die Einrichtung eines „Senioren-Gartens“ neben dem selbstverständlichen „Kindergarten“ an. Ein weiterer Tanz der Seniorentanzgruppe folgte, die Seniorengemeinschaft brachte sich selber ein sängerisches Geburtstagsständchen und Michaela und Marcel spielten noch einmal auf, bevor Rudi Lamerz mit einem Lichtbilderausflug die zehn Jahre Seniorenakademie Revue passieren ließ und sich viele an die Erlebnisse erinnerten. Bei dieser Gelegenheit dankte Lamerz Ortbürgermeister Kornelius Seliger für die Zeit, die man die Seniorentreffen in der Raiffeisenhalle im Bürgerhausteil durchführen durfte. Einen Dank richtete er auch an Wolfgang Wachow für die kostenfreie Überlassung vieler Fotos der Seniorentreffen. (wwa)
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Foto: Rudi Lamerz führte nicht nur durch die Jubiläumsfeier, er ist auch der neue Chef der Seniorenakademie.
Fotos: Wachow


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