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Nachricht vom 14.10.2008    

Die Meyer-Werft und mehr

Das Emsland war Ziel des MGV Glück Auf Forst. In Papenburg wurde unter anderem die weltberühmte Meyer-Werft besichtigt. Aber das Programm bot noch mehr. Zudem ging es mit der Fähre nach Norderney.

Forst/Papenburg. Brücken vom Westerwald nach Papenburg schlug der Männergesangverein (MGV) Glück Auf Forst. Mit herrlichem Wetter bot der „Goldene Oktober“ hervorragende Voraussetzungen für den Aufenthalt in Deutschlands ältester und längster Fehnkolonie. Am Anreisetag besuchte die Glück-Auf-Reisegruppe, bestehend aus Sängern, Ehrenmitgliedern und Mitgliedern sowie deren Partnerinnen, die weltweit bekannte Meyer-Werft, im Anschluss gab es eine Stadtrundfahrt.

Mit Margret Sellere hatte das Tourismusbüro eine überaus kompetente und fachkundige Werft- und Stadtführerin abgestellt, deren Wissen aus Zahlen, geschichtlichen Daten und Begebenheiten unendlich erschien. Zum Abschluss der vierstündigen Führung überreichte MGV-Vorsitzender Wolfgang Steinhauer der Tourismusbeauftragten unter dem Beifall der Anwesenenden als Dank und zur Erinnerung einen „Förschter Kaffeepott“. Hautnah und teilweise aus schwindelerregender Höhe erlebten die „Förschter“, wie moderner Schiffbau funktioniert, bewunderten den Produktionsprozess, sowie den Glamour der Kreuzfahrtriesen. Neben Luxuslinern für Kunden aus aller Welt ist die 213 Jahre alte Werft, die 2.500 Mitarbeiter beschäftigt, vor allem auf den Bau von Containerschiffen, Fährschiffen, Gastankern und Tiertransportschiffe spezialisiert. Bei der Betrachtung der beiden 360 Meter langen Baudocks - ein Dock wird zurzeit um 120 Meter verlängert - und den damit verbundenen Produktionszahlen kam man aus dem Staunen nicht heraus. Parallel laufen hier technische und zeitliche Präzisionen von der ersten Stahlplatte bis zum Stapellauf zusammen.

Nach einem ausgedehnten samstagmorgendlichen Frühstück, bei dem ein erster Tenor die Runde mit frischen Waffeln versorgte, stand Chorleiter Harald Gerhards zuerst einmal im Vordergrund, feierte er doch seinen Geburtstag. Unter dem Dirigat von Vizechorleiter Günter Hoffmann intonierten die Sänger ein Ständchen. Für den MGV Glück Auf Forst übermittelte Vorsitzender Wolfgang Steinhauer die Glückwünsche an den Dirigenten, dankte für das erfolgreiche Engagement beim ältesten Kulturträger des „Berges“ und überreichte ein Geschenk. Anschließend ging es mit dem Bus dann bis Norddeich, um von dort mit der Frisia nach Norderney überzusetzen. Bei herrlichem Sonnenwetter standen auf der bekannten ostfriesischen Insel Wanderungen an, bei denen man sich die gesunde Nordseeluft um die Nase wehen ließ. Dabei sorgte auch eine Möwe für Erheiterung und Gesprächsstoff: Ein Glück-Auf’ler ließ sich ein Fischbrötchen munden, die Möwe hatte ebenfalls Appetit hierauf, setzte zum Sturzflug an und schnappte sich die Delikatesse aus dessen Hand.



Abends genoss die Reisegruppe im Hotel kulinarische Genüsse vom Buffet, um dann gestärkt das WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Russland zu sehen oder über eine „Schubert-Liedspende“ von Audi zu diskutieren. Vor der Abfahrt am Sonntagmittag nahm man die Kanalstadt, in der alles an die Schifffahrt und den Torfbau erinnert, unter „die Sohlen“. Im Papenburger Zeitspeicher, einem früheren Teil der Meyer-Werft, wurde die Entstehungsgeschichte des Ortes „Vom Moor zum Meer“ erlebbar gemacht. Weitere Sehenswürdigkeiten waren die Kanäle, romantische Klappbrücken, Mühlen und der Dorfplatz. An allen Tagen standen gute Laune und Begeisterung im Vordergrund. Ein besonderer Dank galt dem MGV-Vorstand und Busfahrer Günter Hoffmann, die die Emsland-Tour vorbereitet hatten.
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Foto: Geburtstag feierte Chorleiter Harald Gerhards (rechts) während der Emsland-Tour des MGV Glück Auf Forst. Glückwünsche und Geschenke übermittelte Vorsitzender Wolfgang Steinhauer.


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