Werbung

Nachricht vom 11.05.2015    

Speisereste aus dem Gastgewerbe ordnungsgemäß entsorgen

Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau bittet die Gastronomen eindringlich nicht der Versuchungen zu unterliegen, Speisereste in der Biotonne zu entsorgen oder gar an einen Jäger weiter zu geben.

Region. Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau fordert einen verantwortungsbewussten Umgang mit Speiseabfällen, da der Erreger der Klassischen sowie der Afrikanischen Schweinepest bekanntlich bereits durch ein Stück Wurst, das beispielsweise von einem infizierten Schwein stammt und gedankenlos weggeworfen wurde, übertragen werden kann. Deshalb ist es auch seit Jahren in der EU verboten Speisereste an Schweine zu verfüttern.

Infolge dessen müssen auch in Restaurants, Gaststätten und Übernachtungsbetrieben Speiseabfälle von der Zubereitung und Essensreste von den Tellern getrennt von anderen Abfällen gesammelt werden. Dabei gibt es spezielle gesetzliche Vorschriften zu beachten. So dürfen Speisereste, die tierische Bestandteile wie Fleisch, Fisch, Ei oder Milchprodukte enthalten, nach dem Tierkörperbeseitigungsrecht nur getrennt und in geschlossenen Behältern gesammelt werden. Diese sollten nach Möglichkeit gekühlt gelagert werden, um Schädlingsbefall vorzubeugen. Anschließend müssen diese Abfälle durch einen behördlich genehmigten Entsorgungsfachbetrieb abgeholt werden und zum Beispiel in einer Biogasanlage entsorgt werden.



Die Landwirte bitten die Gastronomen eindringlich nicht der Versuchungen zu unterliegen Speisereste in der Biotonne zu entsorgen oder gar an einen Jäger weiter zu geben - das kann die Gesundheit der Wildtiere und mittelbar auch der Nutztiere gefährden. Außerdem kann dieses Fehlverhalten empfindliche Geldbußen nach sich ziehen.


Feedback: Hinweise an die Redaktion



Aktuelle Artikel aus Region


Illegale Müllentsorgung in Krunkel-Epgert aufgedeckt

In der kleinen Gemeinde Krunkel-Epgert sorgt ein Umweltvergehen für Aufsehen. Unbekannte haben mehrere ...

Neues Praktikumsprojekt stärkt Zusammenarbeit zwischen Polizei und Rettungsdienst

Im Landkreis Altenkirchen startet ein innovatives Projekt, das die Kooperation zwischen Polizei und Rettungsdienst ...

Vorsicht vor gefälschten Steuer-E-Mails - Finanzamt warnt vor Betrügern

Derzeit kursieren betrügerische E-Mails, die angeblich vom Bundeszentralamt für Steuern stammen. Diese ...

Südkoreanische Delegation besucht den Westerwald: Raiffeisen ist auch in Asien Thema

Genossenschaftliche Gäste aus Südkorea trafen am Freitag (24. April) zu Besuchen in Bonn bei der IRU ...

Flächenbrand bei Mehren schnell unter Kontrolle

Am Dienstagnachmittag (29. April) kam es in der Nähe von Mehren zu einem Flächenbrand. Die Feuerwehr ...

"Wie et fröher wor": Sonntagsspaziergang über den Steimel zur Paffrather Eiche

Da steht sie noch, groß und stolz: Über Jahrzehnte hinweg gehörte die Paffrather Eiche zu einem markanten ...

Weitere Artikel


IHK warnt: Dringend Vorsicht vor „Mindestlohnzentrale“

Die IHK Koblenz warnt dringend vor einer neuen Betrugsmasche einer sogenannten "Mindestlohnzentrale", ...

Gründervater der Westerwälder Literaturtage las im Kulturwerk

Im Rahmen der 14. Westerwälder Literaturtage las Hanns–Josef Ortheil, der Gründervater der Westerwälder ...

Bauarbeiten am Kreisel in Willroth beginnen im Juni

Im Juni 2015 beginnen planmäßig die Arbeiten zum Umbau des Kreisverkehrsplatzes B 256/A 3 an der Abfahrt ...

Zugang von Flüchtlingen zu Girokonto

Der Zugang von Flüchtlingen zu einem Girokonto ist bei der Kreissparkasse Altenkirchen möglich. Die Grünen-Kreistagsfraktion ...

SG Neitersen entführt Punkte aus Windhagen

Am Sonntag kam es im Stadion Windhagen zum Aufeinandertreffen des Tabellenführers SG Neitersen und dem ...

Wer kennt den Tatverdächtigen?

Nach erfolgter Fundunterschlagung beziehungsweise erfolgtem Diebstahl einer Geldbörse am 9. November ...

Werbung