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Nachricht vom 23.05.2015    

Pepe Rahl auf Platz 6

Beim deutschen Mountainbike-Nachwuchs ist Pepe Rahl in der MTB U17-Nachwuchsbundesliga weiter vorn dabei. Er fährt für die SG Niederhausen-Birkenbeul und kam in der Gesamtwertung auf Platz 6 beim Rennen auf der schwäbischen Alp. Die Deutsche Meisterschaft im Juni in Saalhausen hat er fest im Blick.

Pepe Rahl beim Cross-Country-Rennen in Böhringen im Ziel auf Platz 12. Foto: Karl-Peter Schabernack

Pracht-Niederhausen/Neitersen. Das MTB-Team Böhringen auf der schwäbischen Alb war Ausrichter des zweiten Kräftemessens des deutschen Mountainbike-Nachwuchses. Der Veranstalter machte seinem Ruf, technisch erstklassige Fahrer auszubilden, alle Ehre, indem er einen Trial-Parcours anbot, der es in sich hatte. Zehn Hindernisse, die in den Schwierigkeitsstufen leicht, mittel oder schwer bewältigt werden konnten, standen im Angebot.

In der U17 waren am Samstag 60 Starter aus 10 verschiedenen Bundesländern angereist. Sie zeigten der Reihe nach ihr Können und dabei mussten sie neben dem Schwierigkeitsgrad auch noch die Stoppuhr des Schiedsrichters beachten.

Der Westerwälder U17-Mountainbiker Pepe Rahl aus Neitersen, der für die
SG Niederhausen-Birkenbeul startet, wählte die höchste Schwierigkeitsstufe und verpasste direkt das erste Hindernis. Panik bei den Betreuern - nicht aber beim Sportler selbst - denn er blieb bei seiner Linie und zeigte den Zuschauern anschließend einen perfekten Lauf in der schnellsten Durchgangszeit. Jubel und tosender Applaus der Zuschauer waren die schönste Anerkennung. 45 von 50 Punkten und damit Platz 4 wurden in der Ergebnisliste vermerkt.

Für das am Sonntag folgende Cross-Country-Rennen über sechs Runden auf einem selektiven Rundkurs mit 90 Höhenmetern pro Runde hatte sich der junge Sportler einen Angriff auf das Siegertreppchen vorgenommen. Platz 6 im ersten Rennen der Nachwuchssichtung im April, das herausragende Technikergebnis vom Vortag und eine gute Form veranlassten zu dieser hohen Zielsetzung. Es kam jedoch anders. Die Rennstrecke war durch einen lang anhaltenden Regen tags zuvor aufgeweicht und an schwierigen Passagen sehr rutschig. Pepe entschied sich daher für den Michelin Wild Mud Matschreifen vorne und hinten, um genügend Sicherheit in den steilen Abfahrten und optimalen Grip in den Anstiegen und Wiesenabschnitten zu haben. Die Konkurrenz war mutiger und setzte auf weniger Profil und damit weniger Abrollwiderstand; und das sollte sich für einige auszahlen.



Nach einem schnellen Start und einer sehr guten ersten Runde musste Pepe bereits in Runde zwei abreißen lassen. In den Flachpassagen und den weniger rutschigen Trails rollte die Konkurrenz voran, während Rahl seine groben Stollen mit viel Energie nach vorne treiben musste. Von Runde zu Runde wurde die Lücke auf die vordere Gruppe immer größer und erst in der letzten Runde, als auch vorne die Kräfte nachließen, konnte Pepe mit einer Energieleistung noch mal fünf Plätze gutmachen, um nach 53:28,73 Minuten auf Platz 12 ins Ziel einzufahren.

Pepe Rahl: "Vielleicht wäre ich mit dem Wild RaceR oder dem Wild GripR besser vorwärts gekommen und weiter vorne gelandet, vielleicht wäre ich aber auch einem meiner stärksten Konkurrenten ins Krankenhaus gefolgt. Er hat auf Sicherheit verzichtet und einen sehr angriffslustigen, leichten Reifen gewählt. In Runde 1 legte er einen kapitalen Sturz hin und brach sich dabei das Schlüsselbein - Saison Ende. Gute Besserung! Mit Platz 12 und heilen Knochen kann ich meine Saisonziele jedenfalls noch alle erreichen. In der Gesamtwertung konnte ich mich dieses Wochenende von Platz 10 auf Platz 6 verbessern und ich bin immer noch sehr zuversichtlich, dass ich bei den Deutschen Meisterschaft am 19. und 20.Juni in Saalhausen ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitreden kann". (kpsch)


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