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Nachricht vom 20.10.2008    

Übung über Kreisgrenzen hinweg

Eine Übung über die Grenzen der Verbandsgemeinden und sogar über die der Landkreises absolvierten die Feuerwehren aus Borod, Wahlrod, Mudenbach und Berod.

Borod. Hauptmann Erhard Tröster, Wehrführer des Löschgruppe Borod aus der Verbandsgemeindefeuerwehr Hachenburg, begrüßte im Gesellschaftsraum des Feuerwehrgerätehauses neben seinen Löschgruppenmitgliedern die Feuerwehrkameraden der Löschzüge Wahlrod und Mudenbach, beide ebenfalls aus der Verbandsgemeinde Feuerwehr Hachenburg, sowie die Mitglieder des Löschzuges Berod aus der Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen. Weiterhin galt sein Gruss dem Ortsbürgermeister Andreas Mahlert und dem Altenkirchener Verbandsgemeindewehrleiter Günter Imhäuser. Tröster sprach den Teilnehmern an der verbandsgemeindeübergreifenden Feuerwehrübung seinen Dank aus und bescheinigte dem Einsatzleiter dieser Übung, Klaus Lemke, eine ausgewogene und einwandfreie Arbeit.

Das Übungsobjekt war am Freitagabend die Grundschule in Borod. Nach einem Brandausbruch wurden noch mehrere Personen im Haus vermisst. Hauptaufgabe dieser Übung war in erster Linie der Einsatz der Atemschutzgeräteträger mit der Rettung der Vermissten. Zweitens stand die Versorgung der Angrifftrupps mit Löschwasser zu versorgen. Diesen Part hatten die beiden Löschzüge Wahlrod und Mudenbach übernommen.

Die Löschgruppe Borod hatte unmittelbar nach der Alarmierung bereits eine Versorgungsleitung vom Unterflurhydranten in der Ortslage zur Brandstelle gelegt. Diese konnte bei Eintreffen des Löschzuges Berod bereits die Leitung ankuppeln. Zwei Lichtmasten wurden installiert und leuchteten die Einsatzstelle ab. Zwei Atemschutzgeräte-Trupps gingen unter den erforderlichen Sicherungsmaßnahmen ins Schulgebäude, um die Vermissten zu suchen und zu bergen. Die komplette obere Etage war mittels Nebelmaschine unter Rauch gesetzt worden und gab so der Situation einen Echtheitsanstrich. Eine Feuerwehrfrau und drei Kinder hatten sich als Verletzte zur Verfügung gestellt.



Die Löschzüge Wahlrod und Mudenbach hatten eine nicht einfache Aufgabe zu bewältigen. Quer durch den gesamten Ort mussten sie ihre Schlauchleitung zu einem offenen Gewässer legen und mussten dabei eine Strecke von insgesamt 1000 Meter verlegen, zudem Zwischenstationen einrichten. Einige Bürger beobachteten die Übung und waren begeistert, wie so viele Männer Hand in Hand arbeiteten. Auch Ortsbürgermeister Mahlert lobte die Zusammenarbeit der vier Löschzüge. Verbandsgemeindewehrleiter Imhäuser wünschte sich auch für die kommenden Jahre ein gute Einvernehmen untereinander und den Austausch von Erfahrungen und gemeinsame Übungen. (wwa)
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Foto: Atemschutzgeräte-Trupps gehen in den Einsatz.
Fotos: Wachow


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