Für neun Monate in die USA
Klara Johanna Koetting aus Kirchen nimmt in diesem Jahr am Parlamentarischen Patenschafts-Programm teil. Sie geht für neun Monate in die USA, dank Stipendium des Deutschen Bundestages und der Patenschaft des CDU-Abgeordneten Erwin Rüddel.
Kirchen. Jetzt steht es fest: für die 16jährige Klara Johanna Koetting aus Kirchen beginnt im August die vielleicht spannendste Zeit ihres Lebens. Sie geht für ein Schuljahr in die USA – mit einem gemeinsamen Stipendium des Deutschen Bundestages und des Kongresses der USA. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel hat für die das Gymnasium in Betzdorf besuchende Schülerin die Patenschaft übernommen.
„Ich freu mich riesig darüber, dass Sie mich als Ihre Patin auserwählt haben und ich so durch das Stipendium die große Chance bekomme am Botschaftsgedanken des Parlamentarischen Patenschafts-Programm teilhaben und mitwirken zu dürfen“, bekannte Klara Johanna Koetting, als sie mit dem Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel zusammentraf.
„Die englische Sprache mag ich und die möchte ich, durch das Stipendium gerne noch weiterentwickeln und vertiefen. Zudem bin ich sehr gespannt auf Begegnungen, Bekanntschaften und all die Herausforderungen, die mir der US-Aufenthalt bescheren wird“, äußerte Klara Johanna.
Bisher hat die 16-Jährige Auslandsaufenthalte in Form von Urlaub in Schweden, Dänemark oder den Niederlanden erlebt. Jetzt aber geht es über den großen Teich. „Das wird sicher eine Umgewöhnung sein. Ich denke aber auch, dass es mir als Rundumbildung zu Gute kommt. Für mich ist es gleichermaßen Reiz und Herausforderung“, sprudelte es aus der Kirchenerin heraus.
Vor allem auf den Schulbesuch und dessen Ablauf ist sie gespannt. „Fächer wie Literatur werden in den USA viel intensiver als hier in Deutschland behandelt, es geht da viel tiefer ins Thema. Das finde ich beeindruckend toll und darauf freue ich mich“, sagte Klara Johanna Koetting.
Sie selbst bezeichnet sich als ehrliche, zu Entscheidungen stehende, harmoniebedürftige und offene Person. Das zeigt sich auch immer wieder im täglichen Umgang und bei ihren Hobbies – der Jugendarbeit bei der Mädchenjungschar in der freikirchlichen Gemeinde und im Reitsport.
Der bevorstehende monatelange Abschied von zu Hause hat vor allem ihren Vater bewegt. „Papa verzweifelte ein bisschen. Als ich ihm dann gesagt habe, dass ich ja wieder komme, hat sich schließlich die gesamte Familie mit mir gefreut. Genau wie meine zunächst etwas geschockt reagierenden Freunde, die mich nun aber super unterstützen“, so die Schülerin.
Die Ansichten und Einstellungen der jungen Frau überzeugten den Christdemokraten die richtige Auswahl getroffen zu haben. „Es ist erfreulich, dass Sie den Botschaftsgedanken nicht nur gedanklich erfasst haben, sondern dass Sie den auch realisieren möchten. Denn es wird immer wichtiger junge Menschen für die globale Welt mit ihrer kulturellen Vielfalt, auch unter dem Aspekt des verständnisvollen Miteinanders, vorzubereiten und zu begeistern. Und genau dazu bietet das Parlamentarische Patenschafts-Programm beste Voraussetzungen, auch im Angebot amerikanisches Familien-, College- und Arbeitsleben aus erster Hand kennenzulernen“, bekräftigte Erwin Rüddel.
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