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Nachricht vom 15.06.2015    

Assistierte Ausbildung unterstützt Betriebe

Die Klagen der Betriebe sind nicht neu: Der personelle Aufwand für die Ausbildung werde zunehmend größer, die Schwierigkeiten bei der Durchführung steigen. Es bleiben immer mehr Ausbildungsstellen unbesetzt und dies trotz zunehmender Fachkräfteknappheit. Eine Entwicklung, auf die nun mit einem neuen arbeitsmarktpolitischen Instrument reagiert wird.

Region. Als Lösung bietet sich das neue Modell der „Assistierten Ausbildung“ an, das im SGB III verankert und seit 1. Mai 2015 als Gesetz in Kraft ist. Bei der assistierten Ausbildung bietet ein Bildungsträger als dritter Partner in der Ausbildung allen Seiten passende Dienstleistungen. Berufsvorbereitung und Ausbildung werden verknüpft, die Ausbildung wird flexibilisiert und individualisiert. Das Konzept der assistierten Ausbildung überwindet die Kluft zwischen den Anforderungen der Betriebe auf der einen und den Voraussetzungen der Jugendlichen auf der anderen Seite, indem es eine reguläre betriebliche Berufsausbildung durch umfassende Unterstützungsangebote flankiert.

Zwischen vier und neun Stunden in der Woche erhalten die Auszubildende Hilfen zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten, zur Förderung fachtheoretischer Fertigkeiten sowie auf die persönliche Situation zugeschnittene individuelle Unterstützung und Begleitung. Diese kann von der Förderung der IT- und Medienkompetenz über eine intensive Elternarbeit bis hin zur Kooperation mit Netzwerkpartnern wie Sucht- oder Schuldnerberatung reichen.
Die zusätzlichen Kosten werden durch die Agentur für Arbeit beziehungsweise das Jobcenter vollständig getragen. Die Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsverhältnis bleiben unberührt.



Karl-Ernst Starfeld, Chef der Neuwieder Arbeitsagentur, empfiehlt: „Betriebe, die in diesem Jahr noch Auszubildende in einfacheren Berufen suchen, sollten sich rasch unserem Arbeitgeberservice in Verbindung setzen, damit noch in diesem Sommer Ausbildungsverträge abgeschlossen werden können. Die heimischen Kammern sind informiert und unterstützen diese Initiative.“


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