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Nachricht vom 20.06.2015    

Gegenwind für Großwindanlagen im Wildenburger Land

Das Wildenburger Land teilen sich zwei Bundesländer und es gehört bislang zu einer der schönsten ursprünglichsten Regionen. Es gibt Planungen auf den Höhenlagen der Region etwa zwei Dutzend Großwindanlagen zu errichten. Dazu gibt es Widerstand aus NRW und Rheinland-Pfalz, die Bürgerinitiative in Gründung "Wildenburger Land" führt am Freitag, 26. Juni, 18.30 Uhr eine Bürgerversammlung durch.

Fotos: Christoph Buchen

Friesenhagen. Am Freitag, 26. Juni, 18.30 Uhr findet eine Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle Friesenhagen statt. Es geht um die geplanten Großwindanlagen im und um das Wildenburger Land. Es gibt bereits Widerstand aus der Gemeinde Morsbach und Reichshof, auch aus der Region Wenden/Olpe und dem Siegtal.

In Friesenhagen hatte es dazu am 16. April seitens des Investors, die Altus AG, zusammen mit dem Verpächter der Grundstücke, dem Hause Hatzfeldt, eine erste öffentliche Informationsveranstaltung gegeben.

Inzwischen formiert sich gegen diese Projekte eine Bürgerinitiative, die sich zwar den Namen „BI Wildenburger Land“ gegeben hat, aber von Anfang an eng mit den wachsenden sowie bereits bestehenden Bürgerprotesten und -initiativen in den benachbarten Gemeinden zusammenarbeiten will. Die Kontakte sind bereits hergestellt und es hat bereits erste Koordinationstreffen gegeben.

Diese Veranstaltung verfolgt drei Absichten und Ziele:

1. Die Veranstaltung soll dem breiten Bürgerprotest ein entsprechendes, öffentlichkeitswirksames Forum geben. An diesem Abend besteht auch die Gelegenheit, die vorbereitete und zuvor veröffentlichte Unterstützungs- und Beitrittserklärung für die neugegründete BI zu unterschreiben.

2. Es soll darüber aus Sicht der BI aufgeklärt werden, warum der Nutzen dieser Windkraftanlagen in keinem Verhältnis zu ihrem beträchtlichen Schaden steht und warum diese Windkraftanlagen (WKA) entgegen anderslautender Propaganda aus der Politik und entgegen der noch zu vernehmenden Ansicht in der Bevölkerung hinsichtlich dem Klima- und Naturschutz nicht weiterbringen.

An dem Abend kommen unter anderem zwei renommierte Redner. Dr. Detlef Ahlborn nähert sich dem Thema aus energiewirtschaftlicher Sicht und wird zeigen, dass die WKA kaum etwas beziehungsweise nichts mit CO2-Minderung, Klimaschutz und Versorgungssicherheit zu tun haben.



Harry Neumann (ehemals Landesvorsitzender des BUND in RLP) spricht aus der Perspektive des Natur-, Tier- und Menschenschützers und verdeutlicht, wie hier für den Profit Weniger ganze, zudem zur Zeit noch relativ schöne und intakte Lebensräume auf das Äußerste belastet oder zerstört werden.

Zum Dritten soll der breite und grenzüberschreitende Widerstand durch die Anwesenheit und Mitwirkung der benachbarten Widerstandsbündnisse und Bürgerinitiativen in Reichshof, im Siegtal, im Olpe/Wendener Land, in Nümbrecht demonstriert werden. Zudem wird auch der Ortsbürgermeister Friesenhagens die ablehnende Haltung des Ortsgemeinderates gegenüber den Planungen kurz darstellen.

Die Bürgerinitiative „BI Wildenburger Land“ befindet sich im Aufbau. Unterstützung und Mitarbeit jeglicher Art ist sehr willkommen. Wer was tun möchte, möge sich bitte bei einem der (vorläufigen) Koordinatoren und Organisatoren melden.

Christoph Gehrke, Hundscheidt 2, 51598 Friesenhagen, Telefon: 02297-909492 oder per Mail: gehrke-christoph@t-online.de
Franz-Josef Hermann (Bürgerverein Steeg), Dorfstraße 1, 51598 Friesenhagen, Telefon: 017610169103, oder per Mail: f-j.hermann@hermann-metall.de


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