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Erlebnistag bot Perspektiven
Großer Erfolg für den "1. Metall-Erlebnistag" bei der Firma Georg in Neitersen. Über 500 Schülerinnen und Schüler waren gekommen, um sich über Metall-Berufe zu informieren. Grund genug für die Wirtschafts-Förderungs-Gesellschft (WFG) des Kreises, schon jetzt über eine Wiederholung nachzudenken.
Neitersen. "Lust auf Heavy Metal(l)?" - unter diesem Motto fand in Neitersen der 1. Metall-Erlebnistag statt. Die Firma Georg Maschinentechnik hatte ihre Tore geöffnet und bot über 500 Schülern aus den Verbandsgemeinden Altenkirchen und Flammersfeld sowie von den Berufsschulen in Betzdorf und Wissen die Möglichkeit, sich über Metallberufe zu informieren und erste Eindrücke von dieser vielseitigen Branche zu gewinnen. Dass die Motivation der Schüler und das Aufzeigen von Perspektiven im Vordergrund stehen, bestätigte Landrat Michael Lieber auch in seiner Rede: "Wir sind eine Region mit vielen Unternehmen im Metall- und Maschinenbau, sowie der Elektroindustrie. Wir brauchen Euch, denn ihr habt alle gute Startchancen verdient. Und ihr habt gute Chancen. Für 3 von 5 Schülern ist die duale Ausbildung der Schlüssel zum Beruf."
Guido Brassat, der Geschäftsführer der Firma Georg, forderte die Jugendlichen auf: "Zeigt den Firmen heute, was ihr drauf habt! Stellt viele Fragen und zeigt Euer Interesse!" Dazu gab es auch reichlich Gelegenheit, denn 20 Firmen und Bildungseinrichtungen beteiligten sich auf unterschiedliche Weise. Mit den Erwartungen, die an die Azubis gestellt werden, und den Weiterbildungschancen in der Metallbranche befassten sich die interessanten Fachvorträge, die von der Arbeitsagentur Neuwied, der Universität Siegen, der Handwerkskammer Koblenz und der Industrie- und Handelskammer Koblenz, Geschäftsstelle Altenkirchen, gehalten wurden. Desweiteren boten die Messestände der unterschiedlichen Betriebe vielfältiges Informationsmaterial an und auch die Praxis kam nicht zu kurz: Bei einem Kranführertraining konnten die Schüler ein Zertifikat erwerben und am Info-Mobil der Metall- und Elektroindustrie durfte sogar mit einer Fräsmaschine hantiert werden.
Vor allem diese hautnahen Erfahrungen sind wichtig, da die Metallbranche ein wichtiger Arbeitsgeber in der Region ist, die jungen Menschen sich aber oft nicht vorstellen können, dass diese Berufe technisch-spannend, sauber und anspruchsvoll sind. Es ist jedoch besonderes wichtig, das Image dieses Fachbereiches aufzupolieren, denn es mangelt schon jetzt an Fachkräften.
Nach der erfolgreichen Durchführung diese Projektes, an dessen Organisation die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Kreises Altenkirchen maßgeblich beteiligt war, denkt man an eine Fortsetzung für nächstes Jahr an anderer Stelle im Kreis.
Weitere Informationen bei der Wirtschafts-Förderungsgesellschaft Kreis Altenkirchen mbH, Parkstraße 1, 57610 Altenkirchen, Telefon 02681/81 3900, Fax: 02681/81 3904, E-Post: info@wfg-kreis-ak.de, Internet: www.wfg-kreis-altenkirchen.de.
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Foto: Betrieb am Messestand der Wirtschaftsförderungsgesellschaft: Berno Neuhoff (2. von links) und Gabriele Wäschenbach (3. von links) begeisterten die Schüler mit einem spannenden Gewinnspiel.
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