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Nachricht vom 11.08.2015    

Deutsche sind für Abschaffung der kleinen Cent-Münzen

Zu teuer in der Herstellung, zu sperrig in der Geldbörse - die EU erwägt seit längerem, die Ein- und Zwei-Cent-Münzen abzuschaffen. In Finnland sind diese faktisch gar nicht mehr im Umlauf, stattdessen werden die Preise dort immer auf Fünf-Cent-Beträge aufgerundet, ebenso verfahren Italien und Frankreich. Einer aktuellen repräsentativen Umfrage zufolge sind auch die Deutschen mehrheitlich für die Abschaffung der kleinen Cent-Münzen.

Foto: Julia Heinz

Region. Das Institut myMarktforschung.de hat im Rahmen einer repräsentativen Umfrage mit 1.000 Teilnehmern die Einstellung der Deutschen zur Abschaffung der Ein und Zwei-Cent-Münzen untersucht, welche Bezahlmethode bevorzugt bei Einkäufen gewählt wird und wie sie dem personalfreien Bezahlvorgang gegenüberstehen.

Nahezu jeder Deutsche hat Bargeld in seinem Portemonnaie, durchschnittlich etwa 63 Euro; je älter die Befragten desto höher auch die durchschnittliche Summe des mitgeführten Geldes. Knapp ein Achtel dieser Summe macht bereits der Anteil des Münzgeldes aus: Mehr als die Hälfte der befragten Deutschen befürwortet so auch die Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen, insbesondere die 18-29-Jährigen könnten gut auf die kleinen Kupfermünzen verzichten. Im bundesweiten Vergleich fällt die Zustimmung für eine Abschaffung in den neuen Bundesländern etwas höher aus als in den alten Bundesländern.

Der Einkauf vor Ort wird von den Deutschen gleichermaßen gern bar oder mit der EC-Karte bezahlt. Betrachtet man die unterschiedlichen Produktkategorien, wird allerdings erkennbar, dass es durchaus Unterschiede beim Einsatz der jeweiligen Bezahlart gibt: Alltägliche Einkäufe wie Lebensmittel oder Drogeriebedarf werden bevorzugt bar gezahlt, in den Bereichen Mode, Technik und Wohnen/ Einrichten wird beim Kauf eher die EC-Karte eingesetzt.



Die Möglichkeit, Waren an Kassen ohne Personal selbst zu scannen und anschließend an einem Automaten mit Karte oder Bargeld zu bezahlen, bewerten 40 Prozent der Befragten als positiv. Auch hier sind es vor allem die 18-29-Jährigen, die diesem Bezahlvorgang gegenüber sehr aufgeschlossen sind. Ob sich der personalfreie Bezahlvorgang weiter durchsetzen wird, bleibt abzuwarten: Derzeit lehnt etwa ein Drittel der Befragten Bezahlvorgänge an SB-Kassen und Self-Checkouts noch ab.
Die vollständigen Ergebnisse gibt es kostenlos unter www.myMarktforschung.de


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