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Nachricht vom 29.08.2015    

Stadtwerke und EAM feierten Tag der offenen Tür

Zahlreiche interessante Einblicke in die Arbeit der lokalen Energieversorger konnte man in Wissen gewinnen. Neben Rundgängen durch die neuen Gebäude fanden auch Info-Stände und ein umfassendes Rahmenprogramm regen Zulauf.

Eröffneten gemeinsam den Tag der offenen Tür: Architekt Klaus Kolb, Stadtwerke-Geschäftsführer Dirk Baier, EAM-Geschäftsführer Thomas Weber, Bürgermeister Michael Wagener, Vertreter des Landrates Konrad Schwan sowie die Pfarrer Marcus Tesch und Martin Kürten. Fotos: Linda Weitz

Wissen. Mit einem gemeinsamen Tag der offenen Tür feierten die Wissener Stadtwerke und die EAM die Eröffnung bzw. Wiedereröffnung des Gebäudes in der Wiesenstraße.

Dirk Baier, Geschäftsführer der Stadtwerke Wissen präsentierte stolz das neue Gebäude. Nach rund 1,5 Jahren Bauzeit und 2,2 Millionen Investitionsvolumen sollte der Tag der offenen Türe nicht nur genutzt werden, um Interessierten und zukünftigen Kunden Einblicke in die Räumlichkeiten zu geben. Auch zu den Themen Strom, Gas, Wasser, Erdgas und E-Fahrzeuge gab es zahlreiche Informations-Stände und Ausstellungen. Die Einnahmen des Tages sollen den acht Kindergärten und Kindertagesstätten zugutekommen. "Die EAM ist ein kommunal verwurzeltes Unternehmen, genau wie die Stadtwerke Wissen. Deshalb freuen wir uns über die gute Zusammenarbeit und darüber, den Tag der offenen Tür gemeinsam feiern zu können."

Als "einen besonderen Moment für die Stadt Wissen und den ganzen Landkreis" bezeichnete Bürgermeister Michael Wagener die Eröffnung. Er lobte die hervorragende Zusammenarbeit als Beispiel für ein gutes Miteinander. "Wir haben die richtige Entscheidung getroffen und sind auf einem guten Weg", befand auch Konrad Schwan als Stellvertreter des Landrates.

Thomas Weber, Geschäftsführer von EAM war extra aus Kassel angereist. Die aktuell rund 30 Personen umfassende Belegschaft soll noch weiter aufgestockt werden. Von Wissen aus sorgen diese Mitarbeiter bereits jetzt für die Wartung, Instandsetzung und den sicheren Betrieb der Stromnetze. Rund 40 Millionen Euro sind für die nächsten 10 Jahre an Investitionen für die Netze geplant. Bis Ende des Jahres soll auch die Rekommunalisierung des Unternehmens abgeschlossen sein.

Zuletzt sprach Architekt Dipl.-Ing. Klaus Kolb zu den Gästen. Das neue Gebäude besteht aus drei Einheiten: Büro und Sozialräume umfassen rund 725 Quadratmeter Nutzfläche, Werkstatt und Lagerhalle 265 Quadratmeter und die LKW-Garage auf einem Nebengrundstück 115 Quadratmeter, schilderte er. Im Mai 2014 wurde mit der handwerklichen Arbeit begonnen, nach circa einem Jahr Bauzeit war das neue Gebäude fertig. Bei der Vergabe der Aufträge hatte man ausschließlich auf Betriebe aus der Region gesetzt.

Anschließend segneten die beiden Pfarrer Marcus Tesch (ev.) und Martin Kürten (kath.) die neuen Räumlichkeiten. Marcus Tesch zog Parallelen zwischen dem Energieversorger und einem Psalm: "Sie bringen uns in Bewegung, Sie bringen uns Licht und Sie bringen uns Wärme – dies sind elementare Bedürfnisse und dafür sind wir sehr dankbar!"



Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit, um einen Blick in die neuen Gebäude zu werfen. Auch einen umfassenden Fuhrpark galt es zu bestaunen. Besonders der Hubsteiger sowie die großen Notstromaggregate stießen auf großes Interesse, ebenso wie die E-Fahrzeuge von VW und Opel. Darüber hinaus konnten die Jüngsten an einem Stand der EAW ein Geschicklichkeitsspiel basteln, den "Heißen Draht" ausprobieren oder sich über die zahlreichen Möglichkeiten zur Ausbildung im Unternehmen informieren. So betreibt das Unternehmen in Baunatal ein eigenes Jugenddorf für die Auszubildenden. Neben den klassischen Ausbildungen ist auch ein Duales Studium möglich. Auch zu vielen weiteren Themen konnten sich die Besucher vor Ort informieren: Ob Unterschiede zwischen den einzelnen Lampen und Glühbirnen, Informationen über Strom und Erdgas oder allgemeine Fragen zur Energieversorgung – für alle Themen standen kompetente Fachkräfte für Gespräche zur Verfügung. Musikalisch rundete die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen das Programm ab.

Ein besonderes Highlight für die technisch interessierten Gäste befand sich im Keller des neuen Gebäudes. Projektleiter Andreas Schneider präsentierte die neue Heizungsanlage, bestehend aus drei Teilen. Ein Gas-Brennwert-Gerät von Viessmann, ein Mikro-BHKW von Vaillant sowie eine Gas-Wärme-Pumpe (Solar) von Vaillant sind seit Juli 2015 im Betrieb. Die gesamte Anlage wurde in Eigenregie von den Mitarbeitern der Stadtwerke installiert.

"Energie aus der Mitte" – dafür steht die EAM als 100% kommunales Unternehmen. Anteilseigener sind zwölf Landkreise aus Hessen, Südniedersachsen, Ostwestfalen und Westthüringen und die Stadt Göttingen, sowie 109 Städte und Gemeinden. Die Stadtwerke Wissen sind seit über 100 Jahren als lokaler Gas- und Wasserversorger in der Stadt- und Verbandsgemeinde tätig. Unter der Dachmarke "siegtalenergie" sind die Produkte "siegtalgas" und "siegtalstrom" bereits weit über die Verbandsgemeindegrenze hinaus bekannt. (daz)



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