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Nachricht vom 10.09.2015    

Wahlvorschläge erwünscht

„Aufkreuzen“ heißt es ab sofort in den 16 Gemeinden der Evangelischen Kirche im Kreis Altenkirchen. „Aufkreuzen“ ist Motto der nächsten Presbyteriumswahlen und ab Sonntag, 13. September, können Kandidatenvorschläge eingereicht werden. An diesem Sonntag werden in allen Gottesdiensten die genauen Wahlverfahren mit ihren Terminlisten vorgestellt und zu Wahlvorschlägen aufgerufen.

Derzeit – bis zum 24. September - sind unter dem Motto „Aufkreuzen“ die Gemeindemitglieder zu Vorschlägen für die Kandidatenlisten aufgerufen. Pfarrer Thomas Rössler-Schaake, Superintendentin Andrea Aufderheide und Pfarrer Marcus Tesch (von links), vom Kreissynodalvorstand des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen, werben für aktives Mitmachen. Foto: Petra Stroh

Kreis Altenkirchen. Der Wahlsonntag, auf den nun alle Vorbereitungen hinauslaufen, ist der 14. Februar 2016. Zu diesem Termin werden die rund 200 Presbyteriumsplätze in den 16 Kirchengemeinden vor Ort besetzt. Alle Gemeinden sind aufgerufen in den kommenden Wochen so viele Kandidaten finden, dass eine Wahl möglich werden kann.

Unterschiedlich groß ist die Zahl der Menschen, die im Presbyterium (das Wort stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Gemeindeältester“) die Geschicke ihrer Gemeinde in der vierjährigen Amtszeit leiten. Bereits vor einigen Wochen haben die derzeitigen Presbyterien die Größe ihres neuen Leitungsorgans festgelegt und Wahlvorstände gebildet, die die Wahl organisieren. An diese Wahlvorstände, die Gemeindebüros und die jetzigen Presbyteriumsmitglieder können sich auch Interessierte mit allen Fragen und Vorschläge wenden.

Neben Gemeindemitgliedern gehören die jeweiligen Gemeindepfarrer dem Presbyterium an, Mitarbeitende von Kirche können (über ein gesondertes Wahlverfahren) ebenfalls ins Presbyterium gewählt werden.

Verändert hat sich gegenüber der letzten Wahl im Februar 2012, dass nun auch Menschen über ihren 75. Geburtstag hinaus im Presbyterium aktiv bleiben können. Bislang war mit diesem Tag automatisch der Abschied vom Amt verbunden. Künftig dürfen Presbyteriumsmitglieder, die älter als 75 sind, ihre Wahlperiode bis zum Ende ausfüllen.



Die Presbyteriumswahlen sind nicht nur für die jeweiligen Kirchengemeinden relevant, sondern bilden in dem presbyterial-synodal organisierten System der Evangelischen Kirche im Rheinland, zu der sie gehören, den „Startschuss“ zu den Entwicklungen der anderen kirchlichen Ebenen. Aus den Reihen der Presbyteriumsmitglieder werden nach dem Februar 2016 die Abgeordnete zu den Kreissynoden gewählt, die ihrerseits die Geschicke des Kirchenkreises leiten; diese wiederum wählen dann die Abgeordneten für die Landessynode und prägen damit die Gestalt „ihrer Kirche“ auf allen Ebenen.

Ab dem 13. September, bis einschließlich 24. September, können Gemeindemitglieder nun Kandidaten, aber auch sich selbst bei ihren Gemeinden vorschlagen. Vordrucke für die Vorschläge – auch ein Einverständnis der Kandidaten gehört dazu – gibt es in den Gemeindebüros. Rund um den 1. Advent (29. November), werden wiederum in allen Kirchengemeinden, in öffentlichen Versammlungen, die Kandidaten vorgestellt.

Wer Fragen zu den Presbyteriumswahlen (Mitwirkungsmöglichkeiten, Wahlverzeichnissen etc.) hat, kann sich an seine jeweiligen Kirchengemeinden oder das Verwaltungsamt des Kirchenkreises in Altenkirchen (02681/80 08 35) wenden. PES


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