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Nachricht vom 25.11.2015    

Mitgliederversammlung im Zeichen besonderer Ehrungen

Die Mitgliederversammlung des Hospizvereins Altenkirchen stand im Zeichen besonderer Ehrungen. Drei Hospizhelferinnen wurden mit dem Westerwälder Hospizpreis der Eduard-Bay-Stiftung ausgezeichnet. Vorsitzender Dr. Holger Ließfeld würdigte die Arbeit der Frauen.

Dr. Holger Ließfeld überreichte an die geehrten Damen Blumensträuße. Foto: Verein

Mitgliederversammlung des Hospizvereins Altenkirchen im Zeichen besonderer Ehrungen
Zur jährlichen Mitgliederversammlung des Hospizverein Altenkirchen e. V. konnte der Vorsitzende Dr. Holger Ließfeld zahlreiche Mitglieder und ehrenamtlich Tätige im Cafe Mocca des DRK Seniorenzentrums in Altenkirchen begrüßen. Auch der Pflegedienstleiter der Einrichtung Herr Marc Andre Eck begrüßte die Anwesenden und stellte das Seniorenheim vor.

In seinem Bericht dankte Dr. Ließfeld den Vorstandsmitgliedern für die sehr gute und harmonische Zusammenarbeit und den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die auf vielfältige Art und Weise Unterstützung leisteten. Dr. Ließfeld beschrieb die Einführung und Schulung ehrenamtlicher Hospizhelferinnen und Hospizhelfer und die Begleitung von schwerkranken Menschen und deren Zugehörigen als die Hauptaufgaben des Vereins. Diverse Veranstaltungen wie etwa Hospizgottesdienste oder Exkursionen oder die Teilnahme in Netzwerken wie dem Hospiz- und Palliativverband oder der Pflegekonferenz seien weitere wichtige Aufgaben des Vereins.

Ein besonderer Dank ging an die hauptamtliche Hospizkoordinatorin Erika Gierich, die bereits seit vielen Jahren gemeinsam mit den ehrenamtlich Tätigen diese Aufgaben sehr engagiert und mit viel Sachverstand durchführt. Durch die weiterhin zunehmende Beratungs- und Begleitungstätigkeit konnte eine weitere hauptamtliche Mitarbeiterin für diese wichtige Arbeit gefunden werden. Helga Buchen verstärkt nunmehr das Team und stellte sich der Versammlung vor.

Den Kassenbericht trug die Kassiererin Marita Türpe vor und die Kassenprüferin Margarete Lichtenthäler bescheinigte eine tadellose Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes, dem einstimmig gefolgt wurde. Als ein besonderes Highlight beschrieb der Vorsitzende das Projekt „Hospiz macht Schule“. Andrea Hahn-Hassel, die sich besonders in dem Projekt engagiert, berichtete hierüber ausführlich. So wurden seit dem Jahr 2012 bereits sechs Veranstaltungen in enger Kooperation mit den Grundschulen in Altenkirchen, Weyerbusch und Horhausen durchgeführt.

Ein weiterer Höhepunkt im zu Ende gehenden Jahr war die Teilnahme an der Ausschreibung des Westerwälder Hospizpreises durch die Eduard-Bay-Stiftung. In der Kategorie „freiwilliges bürgerschaftliches Engagement in der Hospizbewegung“ wurden Hannelore Quarz, Lilli Hambach und Marita Berg als ehrenamtliche Hospizhelferinnen des Hospizvereins Altenkirchen vorgeschlagen.

Hannelore Quarz sei bereits seit dem Jahr 2005 als ehrenamtliche Hospizhelferin im Hospizverein Altenkirchen tätig. Neben den intensiven Begleitungen nehme Sie regelmäßig an Gruppenabenden und Veranstaltungen teil. In einem Brief beschreibt Quarz ihre Motivation: „In der Sterbebegleitung gilt es eine sehr große Sensibilität zwischen Nähe und Distanz einzuhalten. Die Bedürfnisse des Kranken haben immer höchste Priorität. Jeder Tod jedoch behält sein besonders persönliches Geheimnis. Ich stehe immer mit Ehrfurcht erfüllt vor dem Geschehen. Meine Tätigkeit in der Sterbebegleitung empfinde ich als eine sehr große Bereicherung, auch für mein eigenes Leben. Das ich Menschen auf dem letzten Stück Weg in ihrem Leben begleiten kann und darf, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.“

Lilli Hambach brachte bereits Erfahrungen in der Hospizarbeit mit und wendet das Wissen im Hospizverein Altenkirchen vielseitig an. Sie ist auch in der Trauerbegleitung in Familien mit Kindern eingesetzt und begleitet Kinder, deren Eltern betroffen sind als zusätzliche ehrenamtliche Hospizhelferin. Neben ihrer Mitwirkung im Projekt „Hospiz macht Schule“ engagiere sich auch seit vielen Jahren in einem Kindergarten der Lebenshilfe.

Marita Berg sei bereits seit 1998 als ehrenamtliche Hospizhelferin, zunächst bei der kirchlichen Sozialstation und seit 2004 im Hospizverein Altenkirchen tätig. Neben der regelmäßigen Teilnahme an Gruppenabenden und sonstigen Veranstaltungen habe sie kontinuierlich, engagiert, gewissenhaft und zuverlässig Familien begleitet. Berg gelinge es, mit ihrer ruhigen und besonnenen Art die hospizliche Haltung in die Bevölkerung zu tragen.

Quarz und Hambach konnten in Anwesenheit des Vorstandsmitgliedes Heike Krämer den Westerwälder Hospizpreis während der Verleihung in Montabaur in Empfang nehmen. Der Vorsitzende beschrieb diese Auszeichnung an die ehrenamtlichen Hospizhelferinnen als eine Würdigung der geleisteten Arbeit im Hospizverein und eine Ermutigung zum Engagement in der Hospizbewegung. Ohne solches Engagement sei die Gesellschaft ärmer. Als Dank und Anerkennung überreichte Dr. Ließfeld unter dem Applaus der Anwesenden Blumensträuße an die Geehrten. Mit einem Ausblick auf geplante weitere Aktivitäten des Hospizvereins konnte die Mitgliederversammlung erfolgreich geschlossen werden.





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