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Nachricht vom 25.11.2015    

Erste Projektphase erfolgreich abgeschlossen

Mit der Aktion „Nachhaltigkeitsnetz Rheinland-Pfalz“ hatten Uli Gondorf und Jörg Schulz, beide Mitglieder im Flammersfelder "g.r.i.p.s." die Idee, nachhaltige Unternehmen aus Rheinland Pfalz miteinander zu vernetzen. Jetzt wurde die erste Projektphase erfolgreich abgeschlossen.

Ein Beispiel für nachhaltiges Wirtschaften ist das Hühnermobil vom Biohof Schürdt. Foto: pr

Flammersfeld. Ausgehend von dem Leitspruch „So geht’s – nachhaltig“ galt es, die Möglichkeiten der erfolgreichen Zusammenarbeit von Handwerk, Handel und Dienstleistungen zu erkennen und verschiedenen konkreten Strategien nachhaltigen Handelns aufzuzeigen. Die Hauptzielgruppe lag in der Startphase nicht auf Industriebetrieben oder etablierten Umwelttechnologiefirmen, die bereits in diversen Netzwerken organisiert sind, sondern bei Kleinstunternehmen und Handwerksbetrieben, die oft nicht über die zeitlichen und finanziellen Ressourcen verfügen, um sich zu organisieren.

Neben der Vernetzung war das Ziel, die nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklungen in Unternehmen zu fördern. „Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet, sein Kerngeschäft grundsätzlich sowohl sozial und ökologisch verantwortlich als auch wirtschaftlich erfolgreich zu betreiben. Die meisten ökonomischen Veränderungen im Zuge einer nachhaltigen wirtschaftlichen (Re-) Organisation rechnen sich aus sich selbst heraus“, benennt Jörg Schulz klare Vorteile für die Unternehmen, gibt aber auch zu bedenken, dass sich die Sichtweise gerade in kleinen und mittleren Unternehmen nur sehr langsam ändere.

„Rheinland-Pfalz gilt in Deutschland zurecht als eines der führenden Länder in Sachen Nachhaltigkeit und wir wollen Betriebe, Selbständige und Handwerker miteinander ins Gespräch bringen, um sich über die ganz persönlichen Nachhaltigkeitserfahrungen austauschen“, sagt Uli Gondorf und ergänzt: „Ich freue mich, dass wir diese erste Phase nun abgeschlossen haben. Wir sind positiv überrascht, wie viele Unternehmen in unserem Land schon nachhaltig arbeiten. Interessant war dabei für uns auch, die unterschiedlichen Ansätze zu beobachten, wie man Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmensalltag umsetzen kann.“



Der Startschuss für das Projekt erfolgte in der Region am 21. April an historischer Stätte im Raiffeisenhaus in Flammersfeld. Zusammen mit dem Verband für Wirtschaft und Umwelt (VWU) wurde die Kampagne „ausgezeichnet nachhaltig“ ins Leben gerufen. VWU-Sprecher Guido Dahm, der ebenfalls aktiv an diesem Projekt beteiligt war, zieht ein positives Fazit: „Das Projekt ist ein voller Erfolg und hat gezeigt, dass oft kleine Veränderungen ausreichen, um Unternehmen nicht nur nachhaltiger werden zu lassen, sondern auch für wirtschaftlichen Erfolg sorgen. Ein schönes Beispiel dafür ist das Hühnermobil vom Biohof Schürdt, das eine erfolgreiche Bioland-Hühnerhaltung unter artgerechten und ökologischen Gesichtspunkten ohne große Investitionen möglich machte.“



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