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Nachricht vom 26.11.2015    

Informationen zum Thema Energieeffizienz

Rund 30 Interessierte aus Industrie und Gewerbe folgten kürzlich der Einladung der gemeinsamen Klimaschutzinitiative des Landkreises Altenkirchen und seiner Verbandsgemeinden zum Unternehmerforum „Vorsprung durch Energieeffizienz“ nach Friedewald.

Geschäftsführung und Mitarbeiter der Firma Bartolosch mit Landrat Michael Lieber und beteiligten Akteuren der Veranstaltung.

Friedewald. Die Veranstaltung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Altenkirchen und der Energieagentur Rheinland-Pfalz durchgeführt. Während die Jecken in den rheinischen Hochburgen die fünfte Jahreszeit begrüßten (es war der 11.11.), kam es bei der gastgebenden Firma Bartolosch bei angenehmer Atmosphäre zu einem spannenden Erfahrungs- und Wissensaustausch zum Thema Energie- und Ressourceneffizienz in Unternehmen.

Steigende Energiekosten sind für viele Unternehmen der Anlass, über eine Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz nachzudenken. Im unternehmerischen Alltag bleibt es aber meist lediglich bei dem Vorsatz etwas zu tun. Denn häufig fehlen den Unternehmen notwendige Mitarbeiterressourcen mit entsprechendem Knowhow, um das Einsparpotenzial zu erkennen und komplett auszuschöpfen. Diesem Umstand wird seitens des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung mit einem Förderprogramm entgegengewirkt. Unter der Bezeichnung "EffCheck - PIUS Analysen in Rheinland-Pfalz" erhalten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produktion von einem qualifizierten Energieberaters auf Kosteneinsparpotenziale hin überprüfen zu lassen. Das Programm wird durch das Landesamt für Umwelt koordiniert.

Nachdem der EffCheck zu Beginn der Veranstaltung im Detail vorgestellt wurde, berichtete Heike Geisler, als Geschäftsführerin der gastgebenden Firma Bartolosch aus der Praxis über die eigenen Erfahrungen mit dem Förderinstrument EffCheck. Dabei ging die Firma Bartolosch den EffCheck ohne große Erwartungen an. „Wir konnten ja nichts verlieren, wir konnten nur gewinnen“, erinnert sich Geisler. Rückblickend betrachtet habe es sich aber richtig gelohnt. Denn dank des EffChecks wurden eine Reihe unerwarteter Effizienzpotenziale aufgedeckt. Dank der Umsetzung mehrerer Maßnahmen seien die Energiekosten bereits spürbar zurückgegangen.



Anschließend verdeutlichte Dr. Ralf Polzin vom Technologie-Institut für Metall und Engineering (TIME) anhand von innovativen Beispielen, dass Energie- und Ressourceneffizienz schon bei der Konstruktion beginnt. „Wichtig ist deshalb eine ganzheitliche Betrachtung der Fertigung“, so Dr. Polzin.

Doch egal wo man anfängt, für die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen bedarf es in der Regel zunächst einmal finanzieller Investitionen. Wenn Unternehmen bereits sinnvolle Effizienzmaßnahmen identifiziert haben, so lohnt sich ein Blick auf die bestehende Förderkulisse. Peter Müller vom Regionalbüro Westerwald der Energieagentur Rheinland-Pfalz gab den anwesenden Gästen in seinem Vortrag einen Überblick über attraktive Fördermöglichkeiten sowie einige hilfreiche Hinweise mit auf den Weg.


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