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Nachricht vom 01.01.2016    

Die Erschließung Neubaugebiete Wallmenroth fertiggestellt

Die Fertigstellung der Erschließung der Neubaugebiete „Ober der Schlade II“ sowie „Auf den Hähnen“ in der Ortsgemeinde Wallmenroth teilte Ortsbürgermeister Michael Wäschenbach mit. Die Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft sei erfreulich gut gewesen, betonte der Ortsbügermeister.

Man traf sich zur Abnahme der sechs Straßen in den Neubaugebieten in Wallmenroth. Foto: Ortsgemeinde

Wallmenroth. Seit Ende Mai dieses Jahres wurden in Wallmenroth in zwei Neubaugebieten insgesamt sechs Straßen fertig gebaut. Mit dem Einbau der Asphaltdeckschicht in der Jahnstraße endete das Straßenbauprogramm der Ortsgemeinde Wallmenroth durch die Fertigerschließung der beiden Neubaugebiete „Ober der Schlade II“ und „Auf den Hähnen“ rechtzeitig vor dem möglichen Wintereinbruch.

Ortsbürgermeister Michael Wäschenbach zeigte sich bei der Abnahme mit dem Planungsbüro von Weschpfennig und der Baufirma Koch aus Westerburg sichtlich erleichtert. Insgesamt sei die Baumaßnahme hervorragend abgewickelt worden. Freitagmorgens habe man sich in wöchentlichen Baubesprechungen getroffen und Probleme besprochen und Details abgestimmt.
Und dabei gab es viel zu klären: unterschiedliche Asphaltarten je nach Verkehrsaufkommen, Einbauzeitpunkte, Witterung und Bauzeitenplan, Straßensperrungen, Abtransport der Mülltonnen, Einlaufschächte, Kanaldeckel, Abschieber von Hydranten und Gasleitungen, Leerrohrverlegung für künftige Breitbandentwicklung, verschiedene Höhen der Bordsteine usw. Mit allen Anliegern habe man in Einzelgesprächen einvernehmliche Lösungen für die individuellen Grundstückssituationen und dabei insbesondere zu den Hofeinfahrten gefunden.

In vorbereitenden Anliegerversammlungen seien alle Sparmöglichkeiten besprochen und ausgenutzt worden. Sogar nach dem Baubeginn haben Anlieger noch konstruktive Sparvorschläge eingebracht, die geprüft und berücksichtigt wurden. Dieses bürgernahe, transparente Vorgehen mittels eines Internetdialoges über die Homepage sei anstrengend gewesen, weil jeder plötzlich etwas zu den Bauunterlagen und Bauinformationen zu sagen hatte. Dennoch waren die Zeitverzögerungen im Rahmen einer direkten Bürgerbeteiligung vertretbar, so der Ortsbürgermeister rückblickend.

Eberhard von Weschpfennig, der im Auftrag der Gemeinde die Gesamtbauleitung innehatte, lobte ebenfalls die unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Gemeinde und mit den Anliegern, die die Beeinträchtigen während der sechs Monate mit Verständnis und Geduld in Kauf genommen hätten.



Die Abschlussrechnungen liegen noch nicht vor. Zurzeit läuft noch die Schlussvermessung. Im Zuge der Schlussrechnung und abschließenden Beitragsveranlagung (90 Prozent Anlieger, 10 Prozent Gemeinde) wird auch die grundsätzliche juristische Frage geklärt, wer die Kosten für den Mehreinbau von Asphalt übernehmen muss. Dieser dickere Einbau war durch die überalterte Tragschicht der Roherschließung bautechnisch notwendig geworden. Die Gemeinde hatte darauf vertraut, dass die Grundstücke schneller bebaut würden und deshalb zunächst nur die Baustraße belassen. Diese war schneller gealtert als erwartet.

„Dieses nicht alltägliche Problem werden wir professionell und unaufgeregt lösen, es gibt schon länger Kontakte mit Beitragsrechtlern des Gemeinde- und Städtebundes“, sagt der Ortsbürgermeister. Im Frühjahr werden noch die Markierungen der Straßen und Parkflächen vorgenommen sowie über die genaue Widmung der verkehrsberuhigten Bereiche (Spielstraßen) entschieden.

Bauleiter Hubertus Scherer fragte um Abschied: „Habt Ihr nicht noch was zu bauen? Es hat gut geklappt hier und die Arbeiter haben sich mit den Anliegerinnen und Anliegern sehr gut verstanden“. „Ja, die Schöpperwiese in 2016“, erwiderte Wäschenbach.


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