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Nachricht vom 10.02.2016    

Polizeiwache Wissen zieht Bilanz zum Karnevalsdienstag

Es gab viel Kleinarbeit für die Polizeiwache Wissen am Veilchendienstag, größere Probleme blieben aus und der Umzug verlief friedlich. In der Meldung der Polizeiwache Wissen gibt es Kurioses ebenso wie ernst zunehmende Sachverhalte denen die Polizei nachgehen musste. Dazu zählen alkoholisierte Jugendliche und ein Wohnungseinbruch.

Symbolfoto: AK-Kurier

Wissen. Bei relativ gutem Wetter verlief der eigentliche Karnevalsumzug ohne größere Probleme. Die Polizeiwache Wissen hatte aber einige Einsätze zu übernehmen. Bereits früh erstattete eine männliche Person Anzeige wegen angeblichen Diebstahls seiner schwarzen Kunstleder-Geldbörse. Diese soll man ihm bereits gegen 15 Uhr in der Straße "Im Kreuztal" entwendet haben. Glücklicherweise wurde sie nicht entwendet. Der Anzeigenerstatter meldete sich am Aschermittwoch und teilte mit, dass er die Geldbörse in seiner Garage aufgefunden habe.

Nachfolgend musste sich die Polizei mit folgende Sachverhalten befassen:
Kinder, die vom Felsenweg aus Gegenstände auf die Straße werfen sollten.

Ein ältere männliche Person, die im Bereich des Bahnhofes verwirrt umher laufen sollte.

Gegen 16.40 Uhr wurde ein Kind aufgegriffen, dass seine Mutter verloren hatte. Diese konnte ausfindig gemacht und das Kind freudestrahlend übergeben werden.

Ruhestörung aus einer Wohnung in der Straße "Auf dem Platz" durch aufgedrehte Musikboxen. Die Ruhe konnte wieder hergestellt werden. Ruhestörung in der Straße „In der Hüll“ kurz vor Mitternacht. Auch dieser Sachverhalt konnte geklärt werden.

In Bitzen beklagte sich eine Frau, die mit ihrem kranken Kind vor der Wohnung stand und der Vermieter den Strom abgestellt hatte. Durch Vermittlung der Polizei wurde der Strom zunächst wieder eingeschaltet.

Aus der Gymnasialstraße meldet sich eine Frau bei der Polizei, die sich gegen 14 Uhr mit einem Bekannten treffen wollte, dieser am besagten Treffpunkt aber nicht erschienen war. Der „Gesuchte“ tauchte gegen 19 Uhr wohlbehalten auf.

Sachbeschädigung in der Rathausstraße
Hier wurde festgestellt, dass ein Verkehrszeichen mit Pfosten und Betonsockel aus der Gehwegpflasterung gehebelt wurde. Die Polizeiwache Wissen sucht nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Die Sachbeschädigung in der Rathausstraße hatte zur Folge, dass sich Gehwegplatten lösten und eine Gefahrenstelle entstand. Diese Gefahrenstelle wurde durch die Polizei mithilfe eines rot-weißen „Lübecker Hutes“ abgesichert. Am Mittwochmorgen wurde durch Mitarbeiter des Bauhofes festgestellt, dass der „Lübecker Hut“ entwendet worden war. Offensichtlich wurde dieser in der Nacht zum Mittwoch gestohlen.



Gegen 22.40 Uhr soll in den Steinbuschanlagen eine Frau von einem Mann verfolgt worden sein. Die örtliche Fahndung, auch durch Beamte in Zivil, bracht jedoch keinerlei Erkenntnisse. Weder zu der Frau noch zu der männlichen Person. Auch hier bittet die Polizei um Hinweise.

Um 23 Uhr wird ein Pkw gemeldet, der verkehrsbehindernd und ohne Licht in der Koriolanstraße stehen soll. Fahrzeug hatte sich festgefahren, der Fahrer konnte zwar ermittelt, aber nicht erreicht werden.

Ein Jugendlicher aus einer Einrichtung in Wissen wurde gegen 23.50 Uhr als vermisst gemeldet. Sein Aufenthalt konnte bisher nicht ermittelt werden.

Wohnungseinbruch in der Lerchenstraße
Tatzeit: Dienstag, 9. Februar, zwischen 15 und 18.35 Uhr
Während der Abwesenheit der Hausbewohner drangen unbekannte Täter nach Aufhebeln eines Fensterflügels in ein Wohnhaus an der Lerchenstraße ein und durchsuchten nahezu alle Räumlichkeiten in der ersten Etage. Detaillierte Angaben zum Diebesgut liegen noch nicht vor. Die Tatortaufnahme erfolgte durch die Polizeiwache Wissen, die Sachbearbeitung übernimmt die Kriminalinspektion Betzdorf.

Jugendschutzkontrollen
Wie in den vergangenen Jahren wurden auch in diesem Jahr wieder Jugendschutzkontrollen durchgeführt. Bereits beim Aufstellen des Karnevalszuges wurde ein 15-jähriger festgestellt, der alkoholisiert war. Ein Alco-Test ergab eine Atemluft-Alkoholkonzentration von 0,91 Promille. Der Jugendliche wurde dem Jugendamt Altenkirchen übergeben. Zuvor hatte er falsche Personalien angegeben. Ein weiterer alkoholisierter Jugendlicher wurde der Mutter übergeben.

Auch das gibt es: Die Mutter einer 15-Jährigen wurde dabei überrascht, wie sie ihrer Tochter einen Schnaps überreichte. Ein junger Erwachsener wurde dabei kontrolliert, wie er einem Jugendlichen ebenfalls Schnaps überließ. Da der Jugendliche bereits alkoholisiert war, wurde ein Alco-Test durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von 1,69 Promille.

Letztendlich wurde ein 17-jähriger kontrolliert, der einen Gürtel trug, an dem sich keine Patronen befanden, sondern 21 kleine Schnapsfläschchen. Der Gürtel wurde sichergestellt.
Entsprechende Anzeigen werden vorgelegt und Berichte an das Jugendamt gefertigt.


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