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Nachricht vom 18.02.2016    

IHK-Geschäftsstelle Altenkirchen informiert

IHK-Welcome Center: Veranstaltung zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt am 29. Februar in Altenkirchen speziell für Arbeitgeber und Unternehmen. Neben Fachvorträgen ist eine Firmenkontaktstunde mit Unternehmen und Flüchtlingen vorgesehen.

Altenkirchen. Die IHK-Regionalgeschäftsstelle Altenkirchen und das Welcome-Center der IHK Koblenz laden Unternehmen am Montag, 29. Februar, ab 14 Uhr in das Hotel Glockenspitze, Im Sportzentrum 2, nach Altenkirchen zur Informationsveranstaltung „Beschäftigung von Flüchtlingen“ und zur anschließenden Firmenkontaktstunde ein.

Wann dürfen Flüchtlinge eine Beschäftigung aufnehmen? Wie sieht der administrative Ablauf bei der Einstellung von Asylbewerbern aus? Welche rechtlichen Konsequenzen ergeben sich aus den unterschiedlichen Aufenthaltsstatus für die Erwerbstätigkeit? Wie kann die betriebliche Integration gelingen?

Antworten auf diese Fragen geben Viola Heipertz-Saoudi vom Projekt „Inprocedere – Bleiberecht durch Arbeit“ des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz, Doris Hormel von Arbeit und Leben gGmbH und Karl-Ernst Starfeld, Leiter der Agentur für Arbeit Neuwied.

Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Teile: Nach dem Informationsblock in der ersten Hälfte können interessierte Firmen in der zweiten Hälfte der Veranstaltung - der Firmenkontaktstunde - mit Flüchtlingen aus der Region ins Gespräch kommen und Praktikums- und/oder Ausbildungsmöglichkeiten ausloten.

Die Veranstaltung soll aufzeigen, wie Unternehmen vorgehen müssen und was sie beachten müssen, wenn sie Flüchtlinge beschäftigen wollen. Vor allem die rechtlichen Bestimmungen zur Einstellung von Flüchtlingen sind kompliziert und schwer zu durchschauen, da häufig Neuerungen beschlossen werden. Hinzu kommt der hohe administrative Aufwand, der für Unternehmen abschreckend wirken kann. Dabei bietet eine Arbeitsstelle die besten Aussichten auf eine schnelle und nachhaltige Integration. „Integration in die Gesellschaft gelingt am besten über die Beteiligung am Erwerbsleben und über eine sinnstiftende Tätigkeit“, betont Oliver Rohrbach, Geschäftsführer der IHK-Regionalgeschäftsstelle Altenkirchen.

Auf der anderen Seite ist es für Flüchtlinge häufig schwierig, den Kontakt zu Unternehmen herzustellen. Fehlende Deutschkenntnisse, Unkenntnis über den Bewerbungsprozess in Deutschland oder auch kulturelle Unterschiede kommen erschwerend hinzu. „In der Firmenkontaktstunde haben Unternehmen und Flüchtlinge die Möglichkeit, sich in einer lockeren Atmosphäre kennenzulernen, ohne vorab den oftmals langwierigen Bewerbungsprozess zu durchlaufen. Das persönliche Treffen ist enorm wichtig, denn so können etwaige Vorbehalte oder Unsicherheiten schnell beiseite gelegt werden“, meint Rohrbach.



Aktuell sind 1.450 Flüchtlinge im laufenden Asylverfahren im Landkreis Altenkirchen registriert. Die Vollversammlung der IHK Koblenz hat am 3. Dezember 2015 ein Aktionsprogramm beschlossen, das insbesondere bei der Integration von Flüchtlingen in den Ausbildungsmarkt Unterstützung bieten soll. Dazu zählen auch Informationsveranstaltungen und Firmenkontaktstunden, bei denen sich Unternehmen Erstinformationen und eine Erstberatung einholen können.

Das Veranstaltungsprogramm sowie Informationen zur Anmeldung erhalten Sie unter www.ihk-koblenz.de unter der Dokument-Nr. 3139794.



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