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Nachricht vom 24.02.2016    

Spende der Firmenbelegschaft „Firma Thomas“ in Herdorf

Anlässlich der Weihnachtsfeier am 18. Dezember des vergangenen Jahres initiierte die Belegschaft der Firma Thomas eine spontane Spendenaktion, sowie die alljährliche Weihnachtstombola. Die gesammelten Spenden wurden am Mittwoch, den 24. Februar übergeben.

Andrea Kerber (l.) und Bernd Klein (r.) übergaben den symbolischen Scheck an Ulrich Fischer und Elke Warmer. Foto: anna

Herdorf. Groß war die Freude, als der Betriebsratsvorsitzende Bernd Klein später feststellte, dass dabei nicht nur genügend Geld zur Unterstützung der beiden Firmen-Patenkinder der Kindernothilfe zusammen gekommen war, sondern noch weitere 2.000 Euro, die nun an den Verein „Freunde der Kinderkrebshilfe Gieleroth e. V.“ übergeben werden konnten.

Ulrich Fischer und Elke Warmer nahmen die Spende von Andrea Kerber (stellvertretende Vorsitzende Betriebsrat Thomas) und Bernd Klein entgegen. Klein erzählte, dass auf der Weihnachtsfeier eine fröhliche Atmosphäre geherrscht habe und aus dem allgemeinen Gefühl der guten Laune und Dankbarkeit für die eigene Situation die Spendensammlung zu Stande gekommen sei.

Seit zehn Jahren unterstützt die Belegschaft zwei Patenkinder in Bolivien mit jährlich 720 Euro, die vorwiegend über die Weihnachtstombola zusammen kommen. Die 2.000 Euro sollten dort helfen, wo sonst nicht geholfen werde. Fischer berichtete, dass die Spendengelder immer ohne jeglichen Abzug, den Familien zu Gute kommen. Der Verein habe derzeit 30 Familien mit Krebs- und schwerstkranken Kindern, die sowohl finanziell als auch praktisch unterstützt werden. Die finanziellen Mittel werden den Familien teils zur Deckung der Lebenshaltungskosten, für Hilfsmittel, für Kuraufenthalte, Fahrtkosten, Umbauten und auch für Bestattungen zur Verfügung gestellt.



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Dabei schilderte Fischer sehr tragische Schicksale. Von Familien, die durch die hohe Belastung schnell in finanzielle Schieflage geraten. Familien die an den Umständen zerbrechen. Familien in denen nach einer langen Phase mit einem schwerstkranken Kind letztlich die pure Armut herrscht und das heute in Deutschland, einem hoch entwickelten Industrieland und Sozialstaat.

Die Krankenkassen zahlen bei weitem nicht alles Notwendige, zum Teil auch weil der Medizinische Dienst eine Kostenübernahme verweigert. Meist müssen die Mütter ihre Arbeit aufgeben und erhalten dann auch kein Arbeitslosengeld, da sie ja dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen. In dieser Situation verlieren die Familien dann oft auch noch ihr Eigenheim.

Kerber und Klein zeigten sich beeindruckt von den Schilderungen und der Arbeit, die der Verein leistet. Beide waren überzeugt, mit der Kinderkrebshilfe Gieleroth genau die richtige Wahl als Spendenempfänger getroffen zu haben. (anna)


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