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Nachricht vom 07.03.2016    

Feuerwehr Flammersfeld blickt zuversichtlich in die Zukunft

Die Bilanz des vergangenen Jahres zeigt, dass der Löschzug Flammersfeld sich weiter entwickelt hat. Nicht nur das entgegen dem Trend, die Mitgliederzahlen in der Jugendfeuerwehr annähernd stabil sind. Im Löschzug sind auch mehr weibliche Mitglieder tätig als im Bundesdurchschnitt.

Paul Seifen (rechts) wurde für 50-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr geehrt. Fotos: kkö

Flammersfeld. Am Samstag, 5. März fanden die Jahreshauptversammlungen von Förderverein und Löschzug Flammersfeld im Gerätehaus statt. Der Vorsitzende des Fördervereins und Wehrführer Stefan Krämer ließ das Jahr Revue passieren. Er bedankte sich beim Festausschuss ohne den, wie er sagte vieles nicht machbar sei.

Der Förderverein unterstützte den Löschzug im Jahre 2015 bei der Beschaffung verschiedener Gerätschaften. Darunter ein Türöffnungswerkzeugsatz, einen Hubwagen, einen mobilen Rauchabschluss – insgesamt betrugen die Zuwendungen 5000 Euro. Im Anschluss erfolgten die Wahlen zum Vorstand des Fördervereins. Dieser wurde mit einer Änderung wieder gewählt. Neuer Beisitzer ist Dominik Jäckle.

Der zweite Teil der Versammlung war dann die Jahresversammlung des Löschzuges Flammersfeld. Wehrführer Krämer begrüßte alle Anwesenden, besonders die Bürgermeister aus den Orten des Löschbezirks. Alexander Oberst, stellvertretender Wehrführer, gab dann einen Überblick über die geleistete Arbeit im Jahre 2015. Der Löschzug wurde zu 34 Einsätzen alarmiert, das sind sieben weniger als 2014 – diese gliedern sich in zwei Brandeinsätze, acht Einsätze durch Brandmelderalarm und 24 Hilfeleistungseinsätze.

Hervor hob er drei Einsätze, am 7. März eine Türöffnung, leider war die Person bereits verstorben, 4. Oktober schwerer Verkehrsunfall zwischen Schürdt und Weyerbusch, und einen Küchenbrand in Eichen. Die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) hatte 69 Einsätze, das sind 28 mehr als in 2014. Dazu kommen Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene. Stefan Krämer erläuterte weiter - neben der Einsatztätigkeit wurden Brandschutzunterweisungen (Schulen, Wohnheime, Kindergärten usw.) durchgeführt. Die Jugendfeuerwehr betreute die Ferienspaßaktion und die verschiedenen Funktionsträger nahmen an zahlreichen Sitzungen teil.

Die Mitgliederentwicklung ist sehr erfreulich. „Wir haben 37 Mitglieder, zwei mehr als im Vorjahr, darunter fünf weibliche Mitglieder“ sagte Krämer und fügte hinzu, „das sind 14 Prozent damit liegen wir weit über dem Durchschnitt der 5 Prozent beträgt.“ Es folgten die Jahresberichte von Jugendfeuerwehr, Festausschuss und Gerätewarte.



Wehrleiter Rainer Schuster ging dann in seiner Ansprache noch einmal auf die Lehrgangssituation auf Landesebene ein. Hier stehen leider nicht genügend Plätze zur Verfügung um allen Anforderungen gerecht zu werden. So wurden der VG Flammersfeld 17 Plätze ermöglicht, wobei die Feuerwehren 27 Lehrgangsplätze gebraucht hätten. Er bat die anwesenden Bürgermeister darum das Feuerwehrkonzept nunmehr umzusetzen.

Nach einem kurzen Grußwort des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde, Ottmar Fuchs wurden dann die Verpflichtungen und Beförderungen vorgenommen.
Verpflichtet wurden:
Mirko Fuchs, Feuerwehrmannanwärter
Thomas Helten, Löschmeister
Tim Bellinger, Löschmeister

Befördert wurden:
Zum Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau Tim Lucas Bay, Anna-Lena Cornelius, Robert Junghanns und Thomas Rohrschneider.
Oberfeuerwehrmann wurde Wolfgang Weiss
Hauptfeuerwehrmann/Hauptfeuerwehrfrau Steffan Port, Sylvia Weiss
Löschmeister ist jetzt Philipp Krämer - Hauptlöschmeister Reinold Edinger
Brandmeister sind nun Peter Fröhlich und Dominik Jäckle

Zum Schluss wurde Paul Seifen für seine 50-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr Flammersfeld geehrt. Seifen dazu launig: „Da sieht man wie die Zeit vergeht – ich hab doch erst gestern die Auszeichnung für 35 Jahre bekommen“.

Einen besonderen Dank richtete Stefan Krämer zum Abschluss an die Arbeitgeber: „An dieser Stelle möchte ich auch einen Dank an die Arbeitgeber loswerden, die die Kameradinnen und Kameraden für die Ausbildung und Einsätze bestmöglich freistellen, was in der heutigen Zeit leider keine Selbstverständlichkeit mehr darstellt.“ (kkö)


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