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Nachricht vom 19.03.2016    

Betzdorfer Dreckwegmachtag: 50 Kubikmeter kamen zusammen

Jedes Jahr treffen sich ehrenamtliche Helfer, um die Gemeinden in der Verbandsgemeinde Betzdorf von Unrat zu befreien. Insgesamt 280 Freiwillige machten wieder mit. Damit war die Beteiligung trotz eher durchwachsenem Wetter so hoch wie im vergangenen Jahr.

Ein Teil der Helfer, die am Dreckwegmachtag die Verbandsgemeinde Betzdorf von Müll befreiten. Fotos: Daniel Pirker

Betzdorf. Gegen Mittag füllte sich nach und nach der 50 Kubikmeter fassende Container auf dem Bauhofgelände der Stadt Betzdorf. Aus den Gemeinden der Verbandsgemeinde kamen Anhänger und Transporter, beladen mit allerlei Unrat, den Helfergruppen zuvor aufgesammelt hatten. Zum Schluss war der Container randvoll. Klar, Unmengen an Plastik hatten die Freiwilligen aufgelesen. Aber auch eher Skurriles gehörte zum Fundgut, etwa die Bestandteile einer verfaulten Gartenhütte.

Erneut hatten sich fast alle Schulen im Verbandsgemeindegebiet an der Aktion beteiligt. Die Klassen hatten sich bereits während der Werkwoche aufgemacht, Betzdorf und die Außengemeinden von Unrat zu befreien. Der von der Verwaltung verantwortliche Mitarbeiter, Tim Schumacher, gab sich zufrieden mit der Beteiligung am Dreckwegmachtag. Rund 130 Mitmacher hatten sich gefunden, rechnet man die Schüler hinzu waren es sogar 280.

Schumacher hob positiv hervor, dass alle Gemeinden mitzogen, nicht zu vergessen der Stadtteil Dauersberg. Bei aller Freude über das ehrenamtliche Engagement: Der Grund für den Dreckwegmachtag gibt Anlass zum Missmut. Immerhin scheint es immer noch genügend Bürger zu geben, die mit ihrem Unrat die Umwelt schänden. „Leider sind es jedes Jahr die gleichen Standorte, wo sich viel Müll ansammelt“, sagte Schumacher. Dazu gehören etwa die Ladenstraße, die Moltkestraße (Böschung zur Bahn) oder viele Stellen entlang der Flussgewässer.



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Ein Schandfleck in Sachen Verunreinigung ist offenbar auch der Bereich um die Sultan Ahmet Moschee in der Nähe der Skateanlage. Hier gibt es wilde Müllkippen, unter anderem aus Möbeln und Feuerlöschern. Wobei: Korrekt müsste die Vergangenheitsform angewendet werden. Denn laut Schumacher gebührt der muslimischen Gemeinde großes Lob. Ihre Mitglieder hatten den Bereich um die Moschee vom Unrat befreit. Mit mehreren Helfern war auch der Verein "Ehrensache: Betzdorf" vertreten. Rund 3,5 Kubikmeter sammelte die Gruppe in gleich mehreren Gebieten ein, unter anderem auf dem Hellerblick oder am Bayersberg. Und wer fleißig Müll eingesammelt hat, dem knurrt natürlich Mittags der Magen. Nach verrichteter Arbeit gab es vom DRK leckere Erbsensuppe für die Ehrenamtlichen. (ddp)


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