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Nachricht vom 31.03.2016    

71.482 Unfälle an Schulen und Kitas

71.482 Unfälle mit Kita-Kindern, Schülerinnen und Schülern und Studierenden verzeichnete die Unfallkasse Rheinland-Pfalz in 2015. Davon zählen 5.420 als so genannte Wegeunfälle auf dem Weg zur oder von der Schule nach Hause. 262 Unfälle ereigneten sich im Durchschnitt pro Schultag an rheinland-pfälzischen Schulen - die meisten an Grundschulen und Realschulen. Hier lag der Anteil an den gemeldeten Fällen fast gleichauf bei 23,3 und 23,2 Prozent. Ein Anteil von 17,1 Prozent an Schulunfällen ist den Gymnasien zuzuordnen.

Symbolfoto WW-Kurier.

Region. Auch wenn kleine Kinder spielen, kommt es immer wieder zu Verletzungen. Es verwundert deshalb kaum, dass auch Unfälle in Kitas einen großen Anteil ausmachen – 2015 waren es 16,8 Prozent aller Unfälle in der Schülerunfallversicherung. Mit 12.975 Fällen wurden in den Kitas nur geringfügig weniger Unfälle verzeichnet als im Jahr zuvor, als 13.024 Unfälle gemeldet wurden. Und das, obwohl die Betreuungszeiten ausgedehnt wurden und die Zahl der Kinder im Alter unter drei Jahren gestiegen ist.

Insgesamt sind der Unfallkasse im vergangenen Jahr 86.655 Unfälle gemeldet worden, rund 1.810 weniger als im Jahr zuvor. 15.173 Versicherungsfälle entfallen auf die Allgemeine Unfallversicherung, in der unter anderem die Beschäftigten der Gemeinden und des Landes versichert sind. „Hier ist der Rückgang der Arbeitsunfälle um 7,4 Prozent bei einem moderaten Arbeitnehmerzuwachs im Land und in den Kommunen als ein positives Signal zu werten“, so Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz.



Bemerkenswert ist die Zunahme der Versicherungsfälle durch Berufskrankheiten, die insgesamt um 23,3 Prozent stieg. Ein Grund: Seit Januar 2015 können unter anderem Hautkrebs durch natürliche UV-Strahlung – gerade für Gemeindearbeiter, Beschäftigte in der Straßenverwaltung oder beim Forst von Bedeutung – sowie Beschwerden an der Innenseite von Handgelenk und Handwurzel - im Karpaltunnel - als Berufskrankheiten anerkannt werden. Insgesamt stieg die Zahl der gemeldeten Berufskrankheiten in 2014 von 219 auf 270 im vergangenen Jahr.


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