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Nachricht vom 18.05.2016    

Glyphosat mit Augenmaß beurteilen

Die aktuelle Diskussion um den Einsatz des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat in der Landwirtschaft zeigt die unterschiedlichen Sichtweisen der Politik zu diesem Thema. MdL Thorsten Wehner nimmt Stellung in einer Pressemitteilung.

Region. Zur aktuellen Debatte zum Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft erklärt der agrarpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thorsten Wehner: "Der Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft sollte mit Augenmaß beurteilt werden. Glyphosat wird bereits seit mehreren Jahrzehnten weltweit in der Landwirtschaft eingesetzt. Nun streiten Wissenschaftler, ob dieses Mittel gesundheitsschädlich oder gar krebserregend ist. Ein wissenschaftlichen Standards genügender Beweis für die Gefährdung von Mensch und Tier durch Glyphosat wurde jedoch nach wie vor nicht erbracht. Deshalb sollte man aus landwirtschaftlicher Sicht derzeit nicht auf den Einsatz von Glyphosat verzichten."



"Eines muss immer klar sein: Gemäß dem Konzept des "Integrierten Pflanzenschutzes" sollten Pflanzenschutzmittel immer so viel wie nötig und so wenig wie möglich eingesetzt werden - das gilt auch für Glyphosat! Damit Pflanzenschutzmittel zukünftig weiter reduziert werden können, muss die weitere Forschung zu noch wirksameren Pflanzenschutzmitteln Priorität haben. Selbstverständlich steht der Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Landwirtschaft zur Produktion gesunder und nachhaltig erzeugter Lebensmittel im Vordergrund", schreibt Wehner.


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