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Nachricht vom 20.02.2009    

"Blauer Brief" für Doris Ahnen

Die CDU-Landtagsabgeordneten der Landkreise Altenkirchen und Neuwied, Dr. Josef Rosenbauer, Dr. Peter Enders und Erwin Rüddel fordern gemeinsam mit der bildungspolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Bettina Dickes, die Landesregierung auf, endlich mehr Lehrer einzustellen. Elternvertreter aus der ganzen Region hätten den enormen Unterrichtsausfall in Rheinland-Pfalz bestätigt. Die Abgeordneten berichten über eine Fülle von Rückmeldungen besorgter Eltern.

CDU kampagne erläutert

Region. Die CDU zieht jetzt Bilanz ihrer Kampagne www.unterrichtsausfall-rlp.de und stellt Ministerin Doris Ahnen einen "blauen Brief" aus. Die Auswertung der Kampagne ergebe eine verheerende Bilanz der Schulpolitik der Landesregierung. "Wir haben uns mit Elternvertretungen aus ganz Rheinland-Pfalz getroffen. Die Gespräche und die Online-Einträge haben gezeigt, dass der Unterrichtsausfall im gesamten Land gravierend hoch ist", heißt es bei der Union. Doch nichts geschehe. Eine Mutter bringe die Bildungspolitik der SPD-Alleinregierung auf den Punkt: Man habe den Eindruck, um sich in ein positives Licht zu rücken lege die Landesregierung ein Programm nach dem anderen auf, stelle aber die notwendigen Mittel nicht bereit. Somit bleibe alles beim Alten, zeigen sich die CDU-Abgeordneten Dr. Rosenbauer, Dr. Enders und Rüddel in einer Presseerklärung enttäuscht. Und das Alte sehe folgendermaßen aus: Die Auswertung der CDU-Kampagne habe einen strukturellen Unterrichtsausfall von fast acht Prozent ergeben. Der temporäre Unterrichtsausfall - der durch Krankheit und Fortbildung der Lehrer entsteht - belaufe sich sogar auf knapp zehn Prozent.
"Um den strukturellen Unterrichtsaufall abzudecken, müssen mindestens 800 neue Lehrer eingestellt werden. Der temporäre Unterrichtsausfall kann nur abgefangen werden, indem eine verlässliche und gut ausgebildete Vertretungsreserve installiert wird", fordert Erwin Rüddel, der auch Bundestagskandidat der CDU ist. "Wir müssen aber auch an die Zukunft denken und ein Absacken unsere Bildungsreserven verhindern. Der Lehrerberuf muss attraktiver werden, die Bezahlung angemessen und flexibel. Die Ergebnisse der CDU-Kampagne zum Unterrichtsausfall sind Zeugnis einer stillstehenden Bildungspolitik. Schüler würden für eine solche Leistung einen blauen Brief bekommen", sind sich die Abgeordneten einig.
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Foto: Das Foto zeigt die CDU-Abgeordneten(von links) Erwin Rüddel, Dr. Peter Enders, Dr. Josef Rosenbauer zusammen mit der bildungspolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Bettina Dickes (links) und dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Christian Baldauf (rechts) bei der Präsentation der Kampagne www.unterrichtsausfall-rlp.de. Die CDU-Abgeordneten setzen sich für mehr Lehrer und eine bessere Unterrichtsversorgung ein.


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