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Nachricht vom 12.06.2016    

Kopernikus-Mädchen in „Olympia“-Form

Überragende Vorstellung beim Rheinlandfinale „Jugend trainiert für Olympia“ Leichtathletik in Koblenz mit Rekordpunktzahl. Die Mädchen-Mannschaft des VfB Wissen und des Kopernikus-Gymnasiums erreichte die Qualifikation für das Landesfinale und mit der Punktzahl zählt sie zu den besten acht Schulen der Republik, die am Wettbewerb teilnehmen.

Nur fröhliche Mienen beim Leichtathletikteam des Kopernikus-Gymnasiums Wissen nach dem grandiosen Sieg im „Jugend trainiert für Olympia“-Regionalfinale, hinten von links: Thomas Heck, Ibolya Torma-Paech, Paula Becher, Kornelia Blanke, Sarina Lautner, Clara Schmidt, Hannah Huhn, Nele Schneider, Celina Harzer, Petra Hassel und Andreas Schädle; vorne von links: Franka Hassel, Katharina Weller, Lea Lemke und Tessa Koch.

Wissen. „Eine unglaubliche Mannschaft, die nicht nur den Verein VFB Wissen sondern auch die Schulgemeinschaft des Kopernikus-Gymnasiums Wissen mit Stolz erfüllt!“ lautet das Fazit des Trainerinnen Cornelia Blanke sowie Petra Hassel und Ibolya Torma-Paech wie auch des Betreuers und stellvertretenden Schulleiters Thomas Heck. Zwar deuteten die Ergebnisse der Wintersaison schon die Weiterentwicklung der Mädchen an, doch die erreichten 7297 Punkte sind schon eine Hausnummer. Sie bedeuten nicht die Qualifikation für das Landesfinale am 28. Juni in Bad Bergzabern sondern reihen nach derzeitigem Stand das Kopernikus-Gymnasium unter den Top-Acht der Schulen aller Bundesländer ein.

Schon in der ersten Disziplin, dem 75-Meter-Lauf, zogen die Kopernikus-Sprinterinnen der Konkurrenz davon. Schnellste war Sarina Lautner mit 9,68 sec. Franka Hassel erzielte mit 10,04 sec die drittschnellste Zeit, während Celina Harzer mit 10,23 sec auf Rang 7 das sehr gute Ergebnis abrundete. Im Hochsprung dann gelang Lea Lemke mit 1,64 m eine herausragende Leistung. Hier belegte Katharin Weller mit 1,44 m den dritten Platz, wobei hier eine deutliche Steigerung nur eine Frage der zeit sein dürfte. Auch das „Kücken“ der Mannschaft, Hannah Huhn wartete mit guten 1,36 m auf.

Durch die entstandenen Zeitverzögerungen und die damit einhergehenden Überschneidungen musste Lea Lemke in ihrer Paradedisziplin, dem Ballwurf (200g) nachwerfen. Hier hatte Nele Schneider mit 41 Meter schon eine respektable Leistung vorgelegt. Unmittelbar vom Hochsprung kommend absolvierte Lea Lemke ihre vier Würfe direkt hintereinander. Dies tat der Leistung keinen Abbruch, ganz im Gegenteil distanzierte sie die gesamte Konkurrenz mit exorbitanten 60 Meter um Längen. Im Kugelstoßen reichten die soliden Leistungen von Franka Hassel (9,89 m – Platz 3) und Nele Schneider (9,65 m – Platz 5) den großen Vorsprung zu halten. Beim Weitsprung bauten die Wissener Mädchen ihre Führung leicht aus, erzielten Sarina Lautner (4,84 m) und Katharina Weller (4,77 m) doch vordere Platzierungen, wobei beide in den ungültigen Sprüngen die 5m-Marke übertrafen. Celina Harzer erreichte 4,33 Meter, wird ihre Leistung aber mit der weiter verbesserten Schnelligkeit noch steigern. Im 800-Meter-Lauf überraschte der Wissener Jocker, Hannah Huhn, nach ihrer tollen Steigerung der Bestleistung in der Vorrunde um 14 Sekunden mit einem tollen Finish auf den letzten 200 Meter mit einer nochmaligen Verbesserung ihrer Bestzeit um 6 Sekunden auf 2:43,47 min auf Rang 3 vor Clara Schmidt auf Platz 4 in 2:44,20 min. Gut schlugen sich die noch unerfahrenen aber auch mit Bestleistungen aufwartenden Tessa Koch (2:56,25 min) und Paula Becher (2:59,6 min).



Vor der abschließenden 4x75m-Staffel lagen die Wissener Mädchen nahezu uneinholbar in Führung. Beide Staffeln boten eine exzellente Vorstellung. Mit überragenden 37,83 sec landete die 1. Staffel mit Sarina Lautner, Lea Lemke, Katharina Weller und Franka Hassel mit großem Vorsprung auf Platz 1. Den zweiten Lauf gewannen Hannah Huhn, Clara Schmidt, Nele Schneider und Celina Harzer mit ebenfalls sehr guten 40,01 sec (Rang 2), wobei zwei der Läuferinnen kurz vorher noch den 800m-Lauf absolviert hatten.

Alles in allem eine tolle Vorstellung „mit noch einigem Potential nach oben“, wie Trainerin Cornelia Blanke und der stellvertretende Schulleiter des Kopernikus-Gymnasiums Wissen unisono kommentierten. Jetzt ist die Mission „Road to Berlin“ über das Landesfinale wieder ein wenig näher gerückt.


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