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Nachricht vom 13.06.2016    

Kindergarten „Zur Wundertüte“ in Pracht feierte Geburtstag

Der Kindergarten „Zur Wundertüte“ in Pracht feierte seinen 40. Geburtstag mit einem großem Programm, in dessen Mittelpunkt die Kinder standen. Das Geburtstagsfest mit Volksfestcharakter führte die Einwohnerschaft von Pracht zusammen, denn der Kindergarten ist in der Dorfgemeinschaft fest verankert. Die Kinder und das Kita-Team hatten für fleißig geübt, und die die "Wunderkinder" präsentierten das passende Lied.

Die Kinder der Kita "Zur Wundertüte" Pracht hatten für ihren Auftritt fleißig geübt. Fotos: Silvia Patt

Pracht. Wieso heißt ein Kindergarten „Zur Wundertüte“? Ganz einfach? Weil dort ganz viele kleine Wunder betreut werden. Zu erfahren war das bei der Feier zum 40. Geburtstag der Kindertagesstäte Pracht. Das Team hatte ein großes Kindergartenfest vorbereitet, und alle feierten mit.

„Volksfestartig“ konnte man die Stimmung in der Prachter Waldstraße nennen, denn es waren nicht nur Eltern und Großeltern, die mit der Einrichtung feiern wollten. Schon immer war der Kindergarten auch einer der wichtigen Akteure der Dorfgemeinschaft, und so strömte halb Pracht und viele Gäste herbei.

Allerdings wurde auch viel geboten. Es gab Süßes und Deftiges gegen den Hunger, eine Tombola, viele Spielmöglichkeiten für die Kinder und ein Bühnenprogramm unter dem großen Zeltdach. Regina Just als Leiterin der Kindertagesstätte wartete dort mit einem herzlichen Willkommen und einigen Informationen auf. Dass 40 Jahre Kindergarten gleichzusetzen sind mit 1500 Kindern, die im Schnitt 8500 Tage die Einrichtung besuchten, war zu hören, aber auch die Erklärung, wie es zu dem Festmotto „Jedes Kind ein Wunder“ kam: „Jedes Kind, dass unserer Kindertagesstätte besucht, ist mit seiner Einmaligkeit und seinem staunenswerten Sich-Entwickeln ein Wunder“, führte die Leiterin aus.

Anschließend betraten die Kinder selbst die Bühne, um das zu unterstreichen „Wir sind Wunderkinder“ hieß ihr erstes Lied. Wer die Wunderkinder angeleitet hatte, erfuhren die Zuhörer bei der Vorstellungsrunde, in der das gesamte Kita-Team ein paar Worte zur eigenen Person sagte.

Schließlich ließ eine Foto-Schau die 40 Jahre Kindergarten Pracht noch einmal vorüberziehen. Es gab Bilder von der Eröffnung 1976, vom ersten Martinszug (1981) und dem ersten Weihnachtmarkt (1999), die beide bis heute vom Kindergarten organisiert werden. Auch Erinnerungen an die Feier zum zehn- und 25-jährigen Bestehen, die 1988 zunächst provisorisch eingerichtete dritte Gruppe, die Funktionsräume (seit 1996) und die Vorbereitungen auf die ersten U-3-Kinder (2007) wurden geweckt.



Interessiert hörten vor allem die ehemaligen Kindergartenkinder und -eltern, dass es seit 2006 Sprachförderung gibt, seit 2012 eine interkulturelle Fachkraft und dass Inklusion ganz großgeschrieben wird. Vier Teilzeitkräfte der Kita sowie drei pädagogische Fachkräfte von Lebenshilfe und Hiba kümmern sich aktuell darum.

Am Gebäude der Kita Pracht soll weiter „gefeilt“ werden. Ein Umbau für rund 175.000 Euro ist geplant, wie Bürgermeister Rainer Buttstedt erklärte. Dies war jedoch nur ein Nebenaspekt seiner Ausführungen, die er diesmal ganz auf die Kinder abgestimmt hatte. Nachdem er alle Kinder, die sich trauten, zu sich gebeten hatte, gab es statt der klassischen Rede ein Zwiegespräch mit den Kleinen. Und statt das fuchsrote Plüschtier und den Gutschein für einen hölzernen Truck einfach so zu übergeben, gab es auch noch eine Geschichte dazu. Der kleine Fuchs Freddy war nämlich unerwartet beim Bürgermeister erschienen und hatte um Unterkunft gebeten. Aber weil es dort keine kleinen Kinder gab, gefiel es ihm dann doch nicht so gut. Was für ein Glück, dass der Bürgermeister genau das richtige Haus mit vielen Kindern für den kleinen Fuchs wusste!

Höchstes Lob für die Kita spendete sodann Ortsbürgermeister Udo Seidler: „Das ist hier ein wunderbares Team, das die Kinder optimal betreut“, sagte er und dankte auch für die Unterstützung der Dorfgemeinschaft. Für den Kindergarten hatte er einen der berühmten „Umschläge“ mitgebracht und zur allgemeinen Benutzung einen Fußball, der auf dem benachbarten Fest- und Bolzplatz benutzt werden soll.

Mit der Ankündigung des zweiten und letzten Liedes der Kinder, die „Anders als du“ mit großem Spaß vortrugen, und dem Hinweis auf die noch folgenden Programmpunkte schloss Regina Just den offiziellen Teil des Kindergartengeburtstags. Zur Unterhaltung gab es noch die Tänze der Fidelen Küken und Fidelen Bühnenfeger von der KG Pracht und das Theaterstück „Niemand ist zu klein, ein Held zu sein“, Kinderschminken und weitere Attraktionen. (spa)



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