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Nachricht vom 15.06.2016    

Ehrenamtskarte des Landes jetzt auch in Flammersfeld

Die Ehrenamtskarte, die landesweit bei ganz unterschiedlichen Einrichtungen und in vielen Kommunen für ehrenamtlich Tätige Vergünstigungen bietet, wurde jetzt in der Verbandsgemeinde Flammersfeld an vier Organisationen ausgegeben.

Die ersten Ehrenamtskarten in der VG Flammersfeld, von links: Guido Mertgen, Frank Diefenthal, Lutz Katzwinkel, Otmar Fuchs, Candida Salz, Martina Holldack, Rainer Salz, Tobias Müller und Silke Thomas. Foto: kkö

Flammersfeld. Bürgermeister Otmar Fuchs und seine Mitarbeiter Silke Thomas und Frank Diefenthal hatten zur Übergabe der Karten für die ehrenamtlich Tätigen geladen. Die vier Organisationen, aus denen Anträge gestellt wurden, waren vertreten. Dies waren Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg, Stamm Isenburg, Schürdt/Oberlahr, Deutsche Diabetes-Hilfe, Flüchtlingshilfe Flammersfeld und Technisches Hilfswerk, OV Neuwied.

Fuchs erläuterte die Hintergründe und ging auf die Voraussetzungen zum Erwerb der Karte ein. Der ehrenamtlich Tätige muss das 16. Lebensjahr vollendet haben, dazu müssen fünf Stunden in der Woche oder 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich geleistet werden. Dies ohne Vergütung. Die Ehrenamtskarte bietet in der VG Flammersfeld für drei Möglichkeiten Vergünstigungen. So ist der Eintritt der Barthel Bühne um 50 Prozent reduziert, der Eintritt bei Veranstaltungen im Kaplan Dasbach Haus, Horhausen, um 30 Prozent und das Dialektbuch wird mit einem Rabatt von 4,80 Euro abgegeben.

Fuchs sagte weiter: "Die ehrenamtlich engagierten Menschen werden immer wichtiger in unserer alternden Gesellschaft. Wir werden in Zukunft in vielen Bereichen auf diese Bürger angewiesen sein."



Im Anschluss gingen die Anwesenden – Candida und Rainer Salz und Tobias Müller, Deutsche Pfadfinderschaft – Lutz Katzwinkel, Deutsche Diabetes Hilfe – Martina Holldack, Flüchtlingshilfe Flammersfeld und Guido Mertgen, Technisches Hilfswerk (THW) auf die unterschiedlichen Beweggründe ihrer Tätigkeit ein. Sie stellten die Aufgaben dar und konnten so den Vertretern der Verwaltung einen Einblick geben, der, wie Fuchs meinte, vielleicht nochmal wertvoll sein kann wenn es um Zuschussanträge gehe.

Fuchs bedauerte dass noch so wenig von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht werde, vor allem weil die Inhaber einer solchen Karte nicht nur im VG-Gebiet sondern landesweit die Vergünstigungen in den teilnehmenden Kommunen in Anspruch nehmen können. Dies müsse besser kommuniziert werden, worum er die anwesenden Vereinsvertreter dann auch bat. (kkö)


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