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Nachricht vom 20.06.2016    

Neues Feuerwehrauto für Löschzug Weitefeld

Die Freude bei den Einsatzkräften des Löschzuges Weitefeld der Freiwilligen Feuerwehr ist groß, denn jetzt wurde das neue Hilfeleistungsfahrzeug (HLF 10) offiziell übergeben. Rund 305.000 Euro wurden investiert, Zuschüsse gab es vom Land und dem Kreis. Das neue Fahrzeug war bereits 2012 als notwendige Beschaffung anerkannt worden.

Symbolische Schlüsselübergabe an Löschzugführer Jorg Hölzemann (Mitte) von Bürgermeister Wolfgang Schneider (rechts) und Markus Frenzel (Firma Lentner). In zweiter Reihe, von links: André Fries, Florian Knautz und Matthias Theis. Foto: anna

Weitefeld. Große Freude herrscht derzeit in den Reihen des Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr, ganz so „als fielen Geburtstag, Weihnachten und Ostern auf einen Tag“, wie es einer der jungen Aktiven gegenüber VG-Bürgermeister Wolfgang Schneider ausgedrückt hatte. Wie groß die Freude über das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10 (HLF 10) sei, habe er schon vor vier Wochen gemerkt, berichtete Schneider in seiner Rede. Am Tag der Abholung des Fahrzeuges aus Hohenlinden sei er per SMS über jeden Schritt der Aktion informiert worden. Vor drei Wochen habe er sich selbst dann in Friedewald erstmals das HLF 10 anschauen können.

Bei aller Euphorie bremste der Verwaltungschef aber auch ein wenig ab und meinte, die Beschaffung solcher Fahrzeuge sei kein Wunschkonzert. Man müsse die Notwendigkeit sehen und mit Blick auf die Finanzen mit Augenmaß handeln. Dieser Kurs werde auch in den nächsten Jahren so beibehalten. Zur feierlichen Übergabe des neuen Lkw hatte der Löschzug Weitefeld in sein Feuerwehrhaus eingeladen und es waren Vertreter aller Löschzüge der Verbandsgemeinde Herdorf-Daaden zum freudigen Ereignis gekommen. VG-Wehrleiter Matthias Theis begrüßte neben dem VG-Bürgermeister Wolfgang Schneider auch den KFI Dietmar Urrigshardt und den ehemaligen VG Wehrleiter Peter Pauschert, der in seiner Funktion als Fachbereichsleiter maßgeblich an der Beschaffung des neuen Fahrzeuges beteiligt gewesen ist.

Schon 2012 wurde die Anerkennung der notwendigen Beschaffung gefasst. Ein eigens gegründeter Arbeitskreis sollte die genauen Details des Fahrzeuges ausarbeiten und herausgekommen sei das HLF 10, so Theis. Damit habe die Verbandsgemeinde eine gute Investition getätigt und das Fahrzeug sei in Weitefeld in guten Händen, so der Wehrleiter, der an Schneider und den VG-Rat seinen ausdrücklichen Dank aussprach. KFI Urrigshardt sprach seinerseits von einem funktionalen, gut durchdachten Feuerwehrfahrzeug. Die Investition beweise, dass die VG Herdorf-Daaden hinter der Arbeit der Feuerwehr stehe. Urrigshardt gratulierte den Kameraden von Weitefeld und bedankte sich bei den Verantwortlichen.



Markus Frenzel von der Firma Lentner sprach von immer neuen Herausforderungen, die jedes Feuerwehrfahrzeug an das Unternehmen stelle, da alle Lkws anders wären, die Wünsche aller Löschzüge individuell. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit den Weitefeldern.

Auch Löschzugführer Jörg Hölzemann war ganz begeistert von der Art und Weise, wie das Unternehmen die Wünsche des Löschzuges in die Realität umgesetzt habe und bedankte sich dafür. Die Feuerwehr sei nicht nur gut ausgerüstet, sondern auch gut ausgebildet, so Hölzemann. Die Leute würden ihren Dienst gerne versehen und es gebe zum Glück noch keine Nachwuchssorgen. Das neue Fahrzeug sei in Weitefeld gut aufgehoben und werde pfleglich behandelt. Hölzemann bedankte sich beim Bürgermeister mit einem kleinen Präsent. Im Anschluss feierten die Kameraden das neue Fahrzeug noch mit einem kleinen Imbiss.

Die technischen Daten des HLF 10: das Fahrgestell – MAN TGM 13.290 4x4 BL, zulässiges Gesamtgewicht – 12,8 Tonnen, Leistung – 290PS/213 kw, Aufbau – Firma Lentner Aluminiumbauweise mit integrierter Mannschaftskabine und Systemsitzbank, Löschwasservorrat – 1400 Liter Wasser, Besatzung – 9 Feuerwehrleute, Beladung – löschtechnische Beladung für eine Gruppe (9 FWL), vier Pressluftatmer, 120 L Schaummittelkonzentrat, Pumpenleistung 2000 L/min, Hochleistungslüfter, Lichtmast mit 6 Xenon-Scheinwerfern, dreiteilige Schiebeleiter, vierteilige Steckleiter, Beladung für technische Hilfeleistung auch größeren Umfangs, Wärmebildkamera, Mehrgasmessgerät, Gaswarngerät für Chlor, komplette Gefahrgutbeladung zur Einleitung von Erstmaßnahmen, Erweiterte Ausstattung zur Ersten Hilfe inkl. AED. Des Weiteren verfügt das Fahrzeug über eine Rangierbeleuchtung, eine Umfeldbeleuchtung in LED-Technik, eine Warnbeklebung und eine Rückfahrkamera. Die Gesamtinvestition beträgt 305.000 Euro, bezuschusst vom Land RLP mit 77.000 Euro und vom Kreis Altenkirchen mit 21.000 Euro. (anna)


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