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Nachricht vom 09.08.2016    

Eine "unendliche" Geschichte findet ihr Ende

Die gewünschte und dringend erforderliche Sanierung der Landesstraße 278 zwischen Wissen-Schönstein und Altenbrendebach soll bereits nach Sommerferien beginnen. Diese Straße ist schon mehrfach als Unfallschwerpunkt erfasst worden, Schilder wurden aufgestellt. Jetzt sollen zumindest Teilstrecken der maroden Straße saniert werden, für die berüchtigte "Spiegelkurve" muss noch Baurecht geschaffen werden.

Vielleicht gehören ja solche Schilder an den Landesstraßen demnächst der Vergangenheit an. Foto: Helga Wienand-Schmidt

Wissen/Gebhardshain. Der Abschnitt der Landesstraße 278 zwischen Wissen-Schönstein und Altenbrendebach soll bereits im August/September baulich umgesetzt werden. Diese gute Nachricht erhielt der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner auf Nachfrage von Verkehrsminister Dr. Volker Wissing.

Die L 278 sei eine der wichtigsten Verkehrsachsen im Kreis Altenkirchen. Die Fahrbahn befinde sich jedoch in vielen Bereichen in einem maroden Zustand, erklärt dazu der SPD-Politiker. Im Zuge der Sanierungsarbeiten werde auch die sogenannte „Spiegelkurve“ mit ausgebessert. Die eigentliche Planung sehe für diesen Unfallschwerpunkt einen kompletten Umbau vor. Dazu soll zu einem späteren Zeitpunkt die Kurve auf einer Länge von 200 Metern aufgeweitet und mit einem größeren Radius versehen werden. Hierfür müssten jedoch erst die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Neben Anforderungen der Landespflege und der Wasserwirtschaft seien auch Grunderwerbsfragen zu berücksichtigen.

Wie Wehner außerdem mitteilt, soll im kommenden Jahr der Ausbau der L 278 in der Ortsdurchfahrt Gebhardshain erfolgen. Die Ausschreibungsunterlagen würden noch in diesem Jahr vom Landesbetrieb Mobilität in Diez vorbereitet und mit der Ortsgemeinde sowie den Verbandsgemeindewerken abgestimmt.



Das Teilstück der L 278 zwischen Wissen und der Landesgrenze NRW sei in drei Bauabschnitte aufgeteilt worden. Davon konnten zwei Bauabschnitte in der zurückliegenden Zeit bereits umgesetzt werden, erinnert der SPD-Politiker. Der weitere Ausbau verzögere sich aufgrund landespflegerischer Probleme und ungeklärtem Grunderwerb. Allerdings sei das betreffende Stück vor wenigen Jahren provisorisch im Bestand saniert worden. Das habe den größten „Sanierungsdruck“ beseitigt. Inzwischen seien die Planungen so weit vorangeschritten, dass mit den Landespflege- und Wasserbehörden Einigkeit erzielt werden konnte, berichtet Wehner weiter. Ganz aktuell zeichne sich auch eine Lösung der Grunderwerbsproblematik ab, so dass die Maßnahme für den Entwurf des Doppelhaushaltes 2017/2018 vorgesehen sei.

Der Parlamentarier verspricht, die Landesstraße bei den Beratungen zum entsprechenden Doppelhaushalt besonders im Blick zu haben, damit alle Streckenabschnitte möglichst zeitnah umgesetzt werden können. „Bis zum Ausbau wird der LBM Diez Sorge tragen, dass die Verkehrssicherheit der L 278 durch Maßnahmen der laufenden Unterhaltung gewährleistet bleibt“, heißt es abschließend im Schreiben des Verkehrsministers an Wehner.


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